Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 30.08.2009
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AutorBeiträge
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otisDieser Shawn Philips-Track artete in Prog aus, nicht Barock. Nix für mich.
Nix für Dich? Unbenommen, aber Prog? Nie im Leben. Ein durchgeschlagener Beat, die Akustische beschleunigend, die Seele entschwindet im Nirvana (oder so, jedenfalls post mortem): vielleicht hast Du den grimmigen Text nicht so genau verfolgt. Mich erinnern Phillips‘ Folk-Barock-Exkursionen bisweilen eher an die Blaikley-Arrangements für DDDBM&T, also an schieren Pop.
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WerbungHat and beardDanke für eine interessante Sendung, Wolfgang. Diesmal waren tatsächlich mal ein paar Sachen dabei, die mir nicht besonders zugesagt haben (Taylor, T-Bone Burnett). Aber natürlich auch viele sehr gute, wie immer (Joni, Keith, Terry Allen etc.).
Stehst Du Taylor generell ablehnend gegenüber? Ich erinnere mich dunkel an eine kontroverse Diskussion, die ich hier vor etlichen Jahren mit Dir oder mit Napo oder mit atom führte über den Mann am Klavier und seine Wandlungen (?). Anyway, „Port Of Call“ ist zwar busy, aber keineswegs auf kalte, beflissene Art, sondern geradezu bluesig rumpelnd. Mag ich sehr.
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Habe nur vor etlichen Jahren mal ein paar Taylor-Platten gehört, zum Großteil späte 50s, frühe 60s, die mein Interesse an ihm schnell erlöschen ließen.
Da ich mich aber in letzter Zeit wieder ein bisschen mit Avantgarde-Jazz befasst habe, werde ich mir sicher auch die eine oder andere LP von Cecil nochmal anhören. Besonders gespannt bin ich auf „Nefertiti, The Beautiful One Has Come“, die von kramer sehr geschätzt wird.--
God told me to do it.Wolfgang DoebelingNix für Dich? Unbenommen, aber Prog? Nie im Leben. Ein durchgeschlagener Beat, die Akustische beschleunigend, die Seele entschwindet im Nirvana (oder so, jedenfalls post mortem): vielleicht hast Du den grimmigen Text nicht so genau verfolgt. Mich erinnern Phillips‘ Folk-Barock-Exkursionen bisweilen eher an die Blaikley-Arrangements für DDDBM&T, also an schieren Pop.
Ich bezog mich auf den Schluss. Du wirst den Track ausgespielt haben, es klang aber wie ausgeblendet, und dieser seltsame (mich eher abstoßende) Chorgesang hätte noch einiges weitergehen können. Irgendwie passte er zu der in meinen Ohren etwas gefälligen Produktion und Melodieführung, weshalb ich hochrechnete, dass das Ganze für mich wohl in die falsche Richtung gehen würde. Verständlich?
Das Taylor-Stück fand ich auf Anhieb etwas wirr im Aufbau mit durchaus tollen Stellen, die mich überzeugt haben, aber als Ganzes, wie gesagt, habe ich es noch nicht so recht kapiert. Es mag daran liegen, dass die linke Hand als Kontrapunkt zur rechten mich sehr faszinierte und ich mich etwas zu sehr darauf konzentrierte. Würde es gern noch mal hören oder anderes von Taylor, Interesse ist geweckt.
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FAVOURITESotisDas Taylor-Stück fand ich auf Anhieb etwas wirr im Aufbau mit durchaus tollen Stellen, die mich überzeugt haben, aber als Ganzes, wie gesagt, habe ich es noch nicht so recht kapiert. Es mag daran liegen, dass die linke Hand als Kontrapunkt zur rechten mich sehr faszinierte und ich mich etwas zu sehr darauf konzentrierte. Würde es gern noch mal hören oder anderes von Taylor, Interesse ist geweckt.
Etwas „Wirres“ kann ich nicht darin erkennen, wohl aber Widersprüchliches, Blues-wider-Etüdenhaftes, jedenfalls etwas Spannungsreiches. Deine Konzentration auf Teilaspekte ist ja das klassische Manko des Musikers beim Zuhören: vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen können.
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Wolfgang DoebelingEtwas „Wirres“ kann ich nicht darin erkennen, wohl aber Widersprüchliches, Blues-wider-Etüdenhaftes, jedenfalls etwas Spannungsreiches. Deine Konzentration auf Teilaspekte ist ja das klassische Manko des Musikers beim Zuhören: vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen können.
Genau das meinte ich mit „etwas wirr“ und es ist damit ja auch nicht falsch beschrieben. Darin eine immanente Logik zu entdecken fiel mir halt auf Anhieb schwer. Womöglich gibt es gar keine.
Aber wie gesagt, bei mir wurde die Lust auf mehr Taylor geweckt.--
FAVOURITESWolfgang DoebelingIch erinnere mich dunkel an eine kontroverse Diskussion, die ich hier vor etlichen Jahren mit Dir oder mit Napo oder mit atom führte über den Mann am Klavier und seine Wandlungen (?). Anyway, „Port Of Call“ ist zwar busy, aber keineswegs auf kalte, beflissene Art, sondern geradezu bluesig rumpelnd. Mag ich sehr.
Es gab vor vier Jahren im Piano-Thread einen kurzen Austausch zwischen dir, hat und mir. Hat war damals schon nicht gut auf Taylor zu sprechen, seine Bereitschaft sich um „Nefertiti“ zu bemühen freut mich aber sehr.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Napoleon Dynamite
ROOTS 30-09 (30.08.2009)
Ordinärer Roots-Mix
#10931. Stunde
1. DAN STUART – Can’t Get Through
2. TERRY ALLEN – The Great Joe Bob (A Regional Tragedy)
3. NILSSON – The Ivy Covered Walls
4. LEON RUSSELL – Hummingbird
5. MIKE JOHNSON – Impatient And Unwilling
6. TERRY REID – Brave Awakening
7. SCUD MOUNTAIN BOYS – Don’t Know How To Tell Her
8. T-BONE BURNETT – Trap Door
9. NILS LOFGREN – Keith Don’t Go (Ode To The Glimmer Twin)
10. KEITH RICHARDS – Words Of Wonder
11. MIKE JOHNSON – Not Over Yet2. Stunde
12. T-BONE BURNETT – Hold On Tight
13. TERRY ALLEN – The Wolfman Of Del Rio
14. LEON RUSSELL – I Put A Spell On You
15. NILSSON – Will She Miss Me
16. DAN STUART – Waterfall
17. JONI MITCHELL – Hejira
18. CECIL TAYLOR – Port Of Call
19. NILSSON – Here’s Why I Did Not Go To Work Today
20. SHAWN PHILLIPS – The Ballad Of Casey Deiss
21. TERENCE BOYLAN – Trains
22. SCUD MOUNTAIN BOYS – Wichita Lineman
23. MIKE JOHNSON – TradewindsThanks, Napo.
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Besonders gut gefallen haben mir in dieser Sendung Stuart, Russell, Boylan und Phillips. “Ordinär” war hier nichts und mit Joni Mitchell gab’s sogar eine Anstandsdame in dieser Herrenrunde. Apropos Dan Stuart: Wäre nicht mal ein Green On Red Solo-Special denkbar? Immerhin machen bzw. machten alle “Ehemaligen” weiterhin Musik – Chuck Prophet, Chris Cacavas, Jack Waterson und Jim Bogius (Counting Crows).
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tolomoquinkolom Apropos Dan Stuart: Wäre nicht mal ein Green On Red Solo-Special denkbar? Immerhin machen bzw. machten alle “Ehemaligen” weiterhin Musik – Chuck Prophet, Chris Cacavas, Jack Waterston und Jim Bogius (Counting Crows).
Gute Idee! Dabei sollten auch unbedingt „Danny & Dusty“ berücksichtigt werden, „The Lost Weekend“ ist eine sehr schöne Platte.
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Den Green On Red-Dunstkreis-Wunsch unterstütze ich natürlich.
Ansonsten eine schöne Sendung. Da offenbar hier noch nirgendwo geschrieben, würde mich Deine Bewertung der Harry Nilsson-Alben interessieren.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Da schließe ich mich gerne an, erinnere mich dunkel an ein RS-Special (weiß aber nicht mehr, ob von Dir geschrieben.)
Tipp: „Nilsson Schmilsson“ (****1/2) knapp vor „Nilsson Sings Newman“ und „Pussy Cats“ (beide ****).--
Ad Green On Red-Special: Davon gab es im Laufe der Jahre mehrere, darunter eins exclusiv aus Solo-Platten (habe als Veranstalter die Herren Cacavas, Prophet und Waterson auch mal gemeinsam auf die Bühne gebracht; Stuart war unpässlich, kam aber ein Jahr später und spielte vor 46 Zahlenden – erinnere mich noch gut an die Abrechnungsmodalitäten mit ihm backstage: bizarr!).
Ad Nilsson-LPs:
Top10
1. Sandman * * * * 1/2
2. Nilsson Sings Newman * * * *
3. Aerial Ballet * * * *
4. Nilsson Schmilsson * * * 1/2
5. Pussy Cats * * * 1/2
6. Harry * * * 1/2
7. Pandemonium Shadow Show * * * 1/2
8. A Little Touch Of Schmilsson In The Night * * *
9. Spotlight On Nilsson * * *
10. Son Of Schmilsson * * *--
Wolfgang DoebelingAd Green On Red-Special: Davon gab es im Laufe der Jahre mehrere, darunter eins exclusiv aus Solo-Platten (habe als Veranstalter die Herren Cacavas, Prophet und Waterson auch mal gemeinsam auf die Bühne gebracht; Stuart war unpässlich, kam aber ein Jahr später und spielte vor 46 Zahlenden – erinnere mich noch gut an die Abrechnungsmodalitäten mit ihm backstage: bizarr!).
That’s his middle name.. Habe auch schon zwei seltsame Begegnungen mit ihm zu verbuchen. Anyway, ein möglicher aktueller Anlass für ein weiteres Special dieser Art wäre da: Gleich zwei Soloalben erscheinen in Kürze, Chuck Prophet im Oktober, Chris Cacavas Ende September.
Ad Nilsson-LPs:
Top10
1. Sandman * * * * 1/2
2. Nilsson Sings Newman * * * *
3. Aerial Ballet * * * *
4. Nilsson Schmilsson * * * 1/2
5. Pussy Cats * * * 1/2
6. Harry * * * 1/2
7. Pandemonium Shadow Show * * * 1/2
8. A Little Touch Of Schmilsson In The Night * * *
9. Spotlight On Nilsson * * *
10. Son Of Schmilsson * * *Thanks. Halte mal die Augen offen.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut! -
Schlagwörter: LPs, Singles, UK, USA, vinyl only
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