26.09.2010

Am Schluss war plötzlich mein Internet-Zugang weg. Habe mich dann nicht wieder eingeloggt.
DJ, ab und bis zu welchem Platz diesen großartigen Jahrgang hörst du die Singles bei ****1/2?

FreakwaterIch kann Dich verstehen, otis, besonders im Vergleich zu der Musik, die heute noch, quasi drumherum, gelaufen ist. Vielleicht meinst Du mit „Machwerk“ kalkuliert?

So ähnlich. Zum Beispiel wenn er im Refrain die letzte Silbe singt, dann wird das harmonisch nicht aufgelöst, da ist dort eine Art Vorhalt. Das ist irgendwo billig. Noch billiger allerdings empfinde ich das Ende mit der Pause und dann der Akkord-Rückung.
Man kann das alles natürlich gut finden, muss es auch gar nicht erst hören, kann es auch spannend finden. Ich kann das aber nicht überhören, für mich klingt das so durchschaubar. Oder dass die beiden Gitarrensoli nach dem Refrain praktisch identisch sind.

Herr RossiMuss ich bis jetzt verpasst haben, ist mir ganz unbekannt.

Da hörst du jetzt mal gerade ein paar Mal mit und willst Dry Creek Inn schon kennen. Nein, so geht das nicht. ,-)
Die Platte besitzt neben dem DJ m.W. bislang nur ein Forumianer. Ich bin es nicht. Ist sehr schwer zu bekommen.

Und hier noch meine Top 20 für das Jahr. Sie ist zwar ein wenig aus der Hüfte geschossen, mag aber auch einem längerem Vergleich standhalten können.

1 SEX PISTOLS – God Save The Queen
2 THE CLASH – Complete Control
3 X-RAY SPEX – Oh Bondage Up Yours!
4 SEX PISTOLS – Pretty Vacant
5 THE CLASH – White Riot
6 ELVIS COSTELLO – Watching The Detectives
7 ELVIS COSTELLO – Alison
8 RAMONES – Sheena Is A Punk Rocker
9 SEX PISTOLS – Holidays In The Sun
10 WRECKLESS ERIC – Whole Wide World
11 RAMONES – Rockaway Beach
12 THE ADVERTS – Gary Gilmore’s Eyes
13 MINK DEVILLE – Spanish Stroll
14 BUZZCOCKS – Orgasm Addict
15 WAYLON JENNINGS – Luckenbach, Texas (Back To The Basics Of Love)
16 THE HEARTBREAKERS – Chinese Rocks
17 THE ADVERTS – One Chord Wonders
18 PENETRATION – Don’t Dictate
19 IAN DURY – Sex & Drugs & Rock & Roll
20 TALKING HEADS – Psycho Killer

Dry Creek Inn habe ich erst drei- oder viermal gehört, begeisterte mich vom ersten Hören an. Könnte sie aber noch nicht einordnen.

otisDa hörst du jetzt mal gerade ein paar Mal mit und willst Dry Creek Inn schon kennen. Nein, so geht das nicht. ,-)
Die Platte besitzt neben dem DJ m.W. bislang nur ein Forumianer. Ich bin es nicht. Ist sehr schwer zu bekommen.

Die LP habe ich, aber dass es Dry Creek Inn als 7″ gibt war mir nicht bewusst. Unterscheidet sich die 7″ Version von der LP Version ?

Hat and beardNun musst Du als Beleg natürlich die entsprechenden Jahrgänge (außer 1965 und 1979) mit je einer eigenen Sendung würdigen.

Kommt Zeit, kommt Tat.

SommerRoy Harper. Den habe ich beim LP Countdown etwas vermisst, DJ. Auf welchem Platz landete „Bullinamingvase“?

Ca. #60. Sehr schöne LP mit einigen Höhepunkten, doch drückt „Watford Gap“ das Niveau etwas, und Seite 2, prächtig (über)ambitioniert, weist kleine Dellen in der Dramaturgie auf.

otisWenn ihr meint. Ich musste gerade mehrfach an Lynnes ELO-Produktionen denken. Da fehlte nicht viel, sag ich mal etwas ketzerisch.

Ouch!

Wenn Du meinst.

Da mit Argumenten zu kommen, wäre wohl sinnlos. Neulich schriebst Du hier, es sei Edmunds‘ Stimme, die Du einfach nicht magst. Andererseits schwärmst Du – zurecht! – von „Baby Ride Easy“, das ja immerhin zur Hälfte von Daves Gesang getragen wird. Interessieren würde mich aber schon, woher Deine ausgeprägte Aversion gegen Edmunds/Lowe und Konsorten rührt. Liegt sie u.U. darin begründet, daß die Singles-Jahre 1970 bis 1976 weitestgehend an Dir vorbeirauschten und Dich erst Punk wieder motivierte, in 45rpm-Dimensionen zu denken? So ähnlich hattest Du doch Deine Pubrock-Antipathie erklärt.

Mach‘ halt mal eine gründliche Selbstdiagnose, sonst bist Du nicht zu therapieren. Auch nicht durch „Roots“.