26.09.2010

MistadobalinaGreat great Single.

Du sagst es.

otisUnd hier noch meine Top 20 für das Jahr. Sie ist zwar ein wenig aus der Hüfte geschossen, mag aber auch einem längerem Vergleich standhalten können.

1 SEX PISTOLS – God Save The Queen
2 THE CLASH – Complete Control
3 X-RAY SPEX – Oh Bondage Up Yours!
4 SEX PISTOLS – Pretty Vacant
5 THE CLASH – White Riot
6 ELVIS COSTELLO – Watching The Detectives
7 ELVIS COSTELLO – Alison
8 RAMONES – Sheena Is A Punk Rocker
9 SEX PISTOLS – Holidays In The Sun
10 WRECKLESS ERIC – Whole Wide World
11 RAMONES – Rockaway Beach
12 THE ADVERTS – Gary Gilmore’s Eyes
13 MINK DEVILLE – Spanish Stroll
14 BUZZCOCKS – Orgasm Addict
15 WAYLON JENNINGS – Luckenbach, Texas (Back To The Basics Of Love)
16 THE HEARTBREAKERS – Chinese Rocks
17 THE ADVERTS – One Chord Wonders
18 PENETRATION – Don’t Dictate
19 IAN DURY – Sex & Drugs & Rock & Roll
20 TALKING HEADS – Psycho Killer

Nun hast Du noch Eric und den „Stroll“ aufgewertet, Dury eingefügt und die Models durch „Psycho Killer“ ersetzt: Qu’est-ce que c’est? A work in progress?

Weiß Deinen Top20-Input aber zu schätzen. Sehr. Weitermachen.

Travis BickleDie LP habe ich, aber dass es Dry Creek Inn als 7″ gibt war mir nicht bewusst. Unterscheidet sich die 7″ Version von der LP Version?

Es war ja jahrelang „nur“ Single. Die LP ist von 1980 und versammelt Singles (z.B. „Rearview Mirror“) und andere Tracks der Siebziger. Eine Nachlese gewissermaßen.

„Dry Creek Inn“ wurde bereits 1974 aufgenommen, mit den Firedogs, unter der Ägide von Huey P. Meaux, erschien aber erst ’77 als 45. Der LP liegt derselbe Take zugrunde, doch läßt das LP-Mastering etwas Dynamik vermissen. Nicht unwahrscheinlich, daß man die Tracks aus so unterschiedlichen Sessions klanglich ein wenig konvergieren ließ um den Album-Charakter zu begünstigen. Dasselbe machte man auch mit der ersten LP von Alvin Crow, an der Bobby Earl Smith ja beteiligt war, und die ebenfalls diverse Singles barg, die zum Album gebündelt wurden. Auch hier klingen die 45s etwas druckvoller, direkter.

Wolfgang DoebelingNun hast Du noch Eric und den „Stroll“ aufgewertet, Dury eingefügt und die Models durch „Psycho Killer“ ersetzt: Qu’est-ce que c’est? A work in progress?

Hatte eigentlich ein gutes Gefühl mit der ersten Liste gestern Morgen, war ja eine Trockenübung ohne Nachhörmöglichkeiten. Heute Morgen dann die Models noch mal gehört, Sex&Drugs doch als 77er festgestellt, Psycho Killer vergessen gehabt. Danke übrigens für Luckenbach, hatte ich auch nicht als 77er im Kopf.

Ich will nicht drauf rumreiten, mit Edmunds und Co tust du mir ein wenig unrecht, wenn du glaubst, dass ich gar nichts damit anfangen kann.
Ein quäkender Edmunds quält mich. Er hat zwar eine solche Stimme, aber bei manchen Tracks übertreibt er es (wie letzten Sonntag), bei anderen passt es mir gut. So fand ich seine Vocals bei der Bride (übrigens mag ich den Song sehr) nicht soo schlimm, bei Baby Ride Easy sogar ausgesprochen passend. Bei I Knew The Bride störte mich jedoch die Produktion, die geprägt war von einem homogenen Background, gar ein seltsames, durchgehendes Geklingel ganz hinten, was ich (nun es war Sat-Empfang) nicht zu identifizieren wusste. Genau diese Soundwand erinnerte mich (und nicht nur mich) an ELO. Dass er ein achtenswerter Guy ist, ich zweifele nicht daran. Aber er geht manches Mal in eine Richtung, die nicht ganz die meine ist. Lowe hat die Braut doch auch aufgenommen, die Version habe ich zwar deutlich langsamer in Erinnerung, aber dafür fehlt diese Glattheit im Sound (bei ihm ist sie mehr in der Stimme), oder erinnere ich mich falsch?
Es stimmt zwar, dass mir die Pubrocker-Singles mehr oder weniger fremd geblieben sind, aber meine leichte Antipathie rührte eher von meinem Umfeld damals her, wie ich letztens schon mal schrieb. So etwas hörten 1977 im weiteren Bekanntenkreis Menschen, denen Punk völlig fremd blieb, über den sie die Nase rümpften, während ihre ach so tollen Lowe/Edmunds/Parker/Schwarz-Idole doch das Gute und Wahre verkörperten.
Versuche gern mich weiter zu überzeugen, ich werde nicht mehr drauf rumreiten. Versprochen. Und wenn ich die LP sehe, werde ich sie mir noch einmal zulegen, um mein Urteil in Frage zu stellen.
Angesichts der Silver Bulletts muss ich ja offenbar ohnehin an meiner Urteilskraft zweifeln.

Hat and beardROOTS #1045
26.9.2010
Top40 Singles 1977 im Countdown

1. Stunde

40. THE LURKERS – Shadow
39. BUZZCOCKS – Orgasm Addict
38. THE SAINTS – This Perfect Day
37. THE BOYS – First Time
36. THE JAM – The Modern World
35. RAMONES – Sheena Is A Punk Rocker
34. THE BOOMTOWN RATS – Mary Of The 4th Form
33. ABBA – Knowing Me, Knowing You
32. THE REZILLOS – I Can’t Stand My Baby
31. BLONDIE – Rip Her To Shreds
30. MINK DEVILLE – Spanish Stroll
29. THE BOOMTOWN RATS – Lookin‘ After No.1
28. ELVIS COSTELLO – Red Shoes
27. THE JAM – In The City
26. THE DAMNED – Neat Neat Neat
25. IAN DURY & THE BLOCKHEADS – Sweet Gene Vincent
24. WIRE – Mannequin
23. RAMONES – Rockaway Beach
22. WRECKLESS ERIC – Whole Wide World
21. PENETRATION – Don’t Dictate
20. THE DEPRESSIONS – Living On Dreams
19. ROY HARPER – One Of Those Days In England
18. TOM PETTY & THE HEARTBREAKERS – American Girl

2. Stunde

17. WAYLON JENNINGS – Luckenbach, Texas
16. THE ADVERTS – Gary Gilmore’s Eyes
15. RAMONES – Swallow My Pride
14. THE HEARTBREAKERS – Chinese Rocks
13. DAVE EDMUNDS – I Knew The Bride
12. THE ADVERTS – One Chord Wonders
11. X-RAY SPEX – Oh Bondage Up Yours!
10. THE CLASH – White Riot
9. THE ONLY ONES – Lovers Of Today
8. ELVIS COSTELLO – Watching The Detectives
7. CHRIS SPEDDING – Silver Bullet
6. SEX PISTOLS – Holidays In The Sun
5. SEX PISTOLS – God Save The Queen
4. ELVIS COSTELLO – Alison
3. SEX PISTOLS – Pretty Vacant
2. BOBBY EARL SMITH – Dry Creek Inn
1. THE CLASH – Complete Control

Synopsis: THE CLASH – 1977

Besten Dank, Hat, für die Playlist. Da auf den Labels der Singles (anders als auf den betreffenden LPs) nur „Red Shoes“ bzw. „Luckenbach, Texas“ steht, habe ich die Klammerzusätze entfernt.

Dank auch allen anderen Hörern für jede Art von Feedback, besonderer Dank gebührt otis für unermüdliches Kommentieren, auch und gerade dann, wenn das Gespielte nicht unbedingt sein Gefallen findet. Ohne jegliche Reibung wäre es hier langweilig, so sehr die vielen Yeahs enthusiasmierter Hörer natürlich erfreuen.

Wolfgang DoebelingDamn right. Noch eine Marotte, oder?

Ja, und mit dem Alter nimmt so etwas ja zu, sagt man.

Wolfgang DoebelingEin verläßlicheres Indiz für bedenkliche Alterserscheinungen scheint mir zu sein, wenn man mitten in einer Sendung wegnickt, während gerade die Sex Pistols aufspielen.

Oh, das ist mir auch schon in jüngeren Jahren passiert. Ich bin sogar mal während eines Punk Konzerts im Stehen weggenickt.

Und das hat übrigens nichts mit der Qualität der Musik zu tun. Körperliche Erschöpfung und/oder Alkoholgenuss sind da eher die Ursache.