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AutorBeiträge
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atom
Du solltest dich mal von Sandhead an die Hand nehmen lassen, um mal wunderbare Musik kennen zu lernen. Seine Liste wäre ein guter Einstieg.
Genau so ist es! Ich glaube dir würden einige Bereiche von Jazz mehr zusagen als du dir derzeit vorstellen kannst…
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Werbungatom
Das ist keine „originelle“ Vorstellung von Trad. Jazz, sondern eine falsche, denn in der Liste befindet sich kein Trad. Jazz, unter dem ich eine Weiterentwicklung des New Orleans-Revivals verstehe und der für mich eine durch und durch britische bzw. in Teilen europäische Musikrichtung der 50er Jahre ist. Nenn‘ es doch einfach Jazz.Ich wollte mich eben diplomatisch ausdrücken. :lol:
Den Vorschlägen von Vega und Atom an Dr. Music schließe ich mich gerne an.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75@Kanaan: Du hast ja eine originelle Vorstellung von „Trad. Jazz“.
Was ist an der Liste nicht traditionell?
….und ich sagte es bereits und sage es wieder: Was alle an „Kind of Blue“ finden, werde ich wohl nie verstehen.
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MuetiWas ist an der Liste nicht traditionell?
Trad. Jazz ist eine feste Bezeichnung für ein Subgenre im Jazz, welches das (hauptsächlich) britische New-Orleans Revival der 50er (u.a. Ken Colyer, Chris Barber, Acker Bilk, Monty Sunshine, etc.) bezeichnet. Das ist ähnlich wie mit Modern Jazz, der nicht zwangsläufig aus der Gegenwart stammen muss.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...oh je was hab ich hier wieder angestiftet, sorry , ich muss besser auf meine Wortwahl achten.
Ich meinte Trad Jazz im Sinne von „die üblichen verdächtigen Klassiker aus den 50er und 60ern“ um nicht zu sagen “ Traditionelle Klassiker“. Ich weiss das ist ziemlich blöd ausgedrückt aber mir ist hier über den kompletten Thread aufgefallen das fast nur 50er und 60er Scheiben genannt wurden und da ist mir auf die schnelle kein besserer Begriff wie „Trad. Jazz“ eingefallen wobei doch auch klar ist das nicht das Subgenre gemeint ist wenn man sich die Liste ansieht.SandheadMit dem späteren Jazz habe ich mich noch nicht beschäftigt.
ich habe das generell gemeint!
atom
Nenn‘ es doch einfach Jazz.
das mach ich
nail75Ich wollte mich eben diplomatisch ausdrücken. :lol:
danke! :lol:
MuetiWas ist an der Liste nicht traditionell?
einer hat mich doch verstanden! :wave:
Mueti
….und ich sagte es bereits und sage es wieder: Was alle an „Kind of Blue“ finden, werde ich wohl nie verstehen.
Kind of Blue ist ein Jahrhundertwerk und ich möchte es nicht mehr missen. Allerdings kann ich nicht verstehen das Cannonbal Adderley’s Somethin`Else nicht genauso Populär ist obwohl es aus fast den gleichen Sessions entstand und für mich absolut ebenbürtig ist.
MuetiWas ist an der Liste nicht traditionell?
….und ich sagte es bereits und sage es wieder: Was alle an „Kind of Blue“ finden, werde ich wohl nie verstehen.
Der Begriff „traditionell“ oder „traditional“ hat eben im Jazz eine bestimmte Bedeutung und die schließt Ornette Coleman und John Coltrane nicht mit ein.
Das wäre aber wirklich tragisch. Du bist ja noch jung, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich habe auch mehrere Jahre gebraucht, um Jazz schätzen zu lernen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.atomSehr schöne Liste, Sandhead – von wegen wackelig. „Booker Little“ sticht in der Liste ein wenig heraus, wie sieht es bei dir denn mit der für mich stärkeren „Out Front“ aus?
„Out Front“ habe ich erst seit wenigen Tagen und sie klingt nach dem ersten Höreindruck sehr vielversprechend. Ich entwickle überhaupt eine wachsende Vorliebe für Platten, an denen Eric Dolphy beteiligt ist.
KANAAN
ich habe das generell gemeint!Ist klar. In der Tat fällt auf, daß der Jazz nach den 60ern bei Einigen weniger wohlgelitten ist. Es mag gute Gründe haben, über die ja auch bereits im Forum diskutiert wurde. Ich schließe mich Nails Bitte an Dich an, eine Gesamtliste zu posten.
@Doc: :lol:
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Sandhead“Out Front“ habe ich erst seit wenigen Tagen und sie klingt nach dem ersten Höreindruck sehr vielversprechend. Ich entwickle überhaupt eine wachsende Vorliebe für Platten, an denen Eric Dolphy beteiligt ist.
Ist klar. In der Tat fällt auf, daß der Jazz nach den 60ern bei Einigen weniger wohlgelitten ist. Es mag gute Gründe haben, über die ja auch bereits im Forum diskutiert wurde. Ich schließe mich Nails Bitte an Dich an, eine Gesamtliste zu posten.
@Doc: :lol:
Es gibt fantastische Jazz-Alben aus den 70er Jahren, allerdings kaum im Mainstream-Bereich.
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil Slavenach ja, listen…
grundsätzlich fühle ich mich in den meisten hier genannten ganz gut aufgehoben (vielleicht gibt es ja doch so eine art kanon?). trotzdem sähe meine top 50 etwas anders aus. ich hätte etwa 15, von denen ich jeden ton, jeden moment liebe und eine zweite gruppe, ohne die ich auch nicht auf dauer leben könnte. jeweils ohne ranglistenfolge, sondern chronologisch:1-15:
abbey lincoln: straight ahead (1961)
sonny rollins: sonny meets hawk (1963)
john coltrane: a love supreme (1964)
miles davis: the sorcerer (1967)
miles davis: in a silent way (1969)
alice coltrane: ptah el daoud (1970)
keith jarrett: eyes of the heart (1979)
dave holland quartet (w/ steve coleman, kevin eubanks, marvin smitty smith): extensions (1989)
david murray quartet (w/ john hicks): fast life (1991)
charles gayle / william parker / rashied ali: touchin‘ on trane (1993)
ed blackwell project (w/graham haynes, carlos ward, mark helias): what it is? (1993)
steve coleman & the mystic rhythm society: the sign and the seal (1996)
william parker quartet: o’neal’s porch (2000)
ricardo villalobos: alcachofa (2003)
fred anderson / harrison bankhead / hamid drake: timeless (2005)und der ‚rest‘ (ebenso chronologisch):
miles davis quintet: relaxin‘ (1956)
cannonball adderley: somethin‘ else (1958)
miles davis: kind of blue (1959)
donald byrd: free form (1961)
john coltrane: the complete 1961 village vanguard recordings (1961)
anita o’day: all the sad young men (1961)
jeanne lee & ran blake: the newest sound around (1961)
joe henderson: our thing (1963)
jackie mc lean: one step beyond (1963)
john coltrane: and johnny hartman (1963)
john coltrane: crescent (1964)
jackie mc lean: it’s time (1964)
paul desmond: glad to be unhappy (1964)
pete la roca: basra (1965)
miles davis quintet: the complete live at the plugged nickel recordings (1965)
john coltrane: meditations (1965)
karin krog: jazz moments (1966)
wayne shorter: adam’s apple (1966)
jackie mc lean: high frequency (1966)
john coltrane: expressions (1967)
john coltrane & rashied ali: interstellar space (1967)
herbie hancock: speak like a child (1968)
chick corea: now he sings, now he sobs (1968)
herbie hancock: mwandishi (1971)
john abercrombie / dave holland / jack de johnette: gateway (1975)
archie shepp / dollar brand: duet (1978)
archie shepp: soul song (1982)
keith jarrett / gary peacock / jack de johnette: changes (1984)
pat metheny / ornette coleman: song x (1986)
steve coleman group: motherland pulse (1987)
harry beckett: passion and posession (1991)
cassandra wilson: blue night ‚til night (1993)
abbey lincoln: a turtle’s dream (1994)
graham haynes: transition (1995)
rob brown trio: high wire (1996)--
vorgarten
charles gayle / william parker / rashied ali: touchin‘ on train (1993)Die wäre auch in meiner Liste, allerdings lautet der Titel „Touchin‘ On Trane„, eben wegen Coltrane…
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil SlavenBob SacamanoEs gibt fantastische Jazz-Alben aus den 70er Jahren, allerdings kaum im Mainstream-Bereich.
Nenn doch bitte mal ein paar Empfehlungen.
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nail75
Das wäre aber wirklich tragisch. Du bist ja noch jung, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich habe auch mehrere Jahre gebraucht, um Jazz schätzen zu lernen.Ach komm, sowas kannst du dir doch sparen.
Mein Problem mit Kind of Blue hat indirekt mit dem Status des Albums als eins der besten Jazz-Alben aller Zeiten zu tun. Dadurch habe ich nämlich (wie viele andere vielleicht auch) als ich Lust auf eine erste ausführlichere Beschäftigung mit Jazz bekam eben diese mit Kind of Blue begonnen. Ein Fehler, wie sich herausgestellt hat, ich habe die Musik zwar keineswegs als schlecht empfunden, aber sie klang in meinen Ohren eben auch alles andere als herausragend. Nette Hintergrundmusik, die aber Aufmerksamkeit nicht weiter belohnt. Vielleicht wäre mein Eindruck ein anderer gewesen, wenn ich das Album erst einige Zeit und viel Jazzmusik später gehört hätte. Glücklicherweise habe ich nicht vom Album aufs Genre geschlossen und so doch noch massenweise wunderbaren Jazz entdeckt. Kind of Blue hingegen klingt für mich, vielleicht aufgrund dieses ersten Kontakts, immer noch so uninteressant wie eh und je.
Natürlich will ich damit nicht sagen, dass das für immer so bleibt.--
Bob SacamanoDie wäre auch in meiner Liste, allerdings lautet der Titel „Touchin‘ On Trane„, eben wegen Coltrane…
peinlich, wußte ich natürlich & habe es korrigiert…
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vorgartenpeinlich, wußte ich natürlich & habe es korrigiert…
Shit happens. Ich habe eben auch Arthur Doyle falsch geschrieben…
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil SlavenSandheadNenn doch bitte mal ein paar Empfehlungen.
Liste kommt.
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"Frank Zappa is the most untalented musician I've ever heard... He can't play rock 'n roll because he's a loser..." Lou Reed according to Neil Slaven -
Schlagwörter: Jazz, Jazz-Faves
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