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AutorBeiträge
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THELONICAGypsy tail wind übertreibt nicht mit seinen Lobeshymnen auf Shirley Horn.
Von ihr gibt es sicherlich ein schönes Spätwerk mit einigen wichtigen Alben
aus den 90ern – da sind sich viele Kritiker einig. Das meiste davon dürfte sehr hochwertig sein.
Die „Light out of Darkness“ habe ich leider verkauft und ich bereue das sehr, jetzt ist das Album out of print.Horn IST fast nur das Spätwerk… die Charles-Homage hat mein Vater, muss ich mir mal wieder ausleihen. Die einzigen frühen Aufnahmen von ihr, die ich kenne finden sich auf dem CD-Twofer „Loads of Love/Shirley Horn with Horns“ (beide 1963) – da durfte sie nicht selbst Piano spielen und war todunglücklich darüber. Davor gab’s zwei Alben 1961 und dann folgte noch eins 1965, danach nichts bis 1978, und da setzt dann eben schon das Spätwerk ein, bzw. halt die „reife“ Shirley Horn.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
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WerbungalexischickeJa,ich gebe schon zu dass auch den „leichten“ Jazz mag.
Es geht nicht um schwer oder leicht! Hör einfach mal Shirley Horn, könnte Dir gefallen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa, so gesehen stimmt das natürlich. Ihre Karriere ist natürlich etwas anders verlaufen und der internationale Erfolg kam dann vermehrt mit den Aufnahmen für Verve in den frühen 90ern. Ähnlich lief es bei Joe Henderson, aber das hat alles viel mit Verve zu tun, die zu der Zeit viel für „den Jazz“ getan haben. (Etwas vereinfacht ausgedrückt.)
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Ja, bloss hat Henderson vorher schon ein riesiges Werk eingespielt, von dem vieles toller ist als das Spätwerk auf Verve.
Bei Horn war das allerdings in der Tat enorm verdienstvoll! Auch Betty Carter hat für Verve einige schöne Alben einspielen können. Ihr Doppel-Album „The Audience with Betty Carter“ gehört auch unbedingt erwähnt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, bloss hat Henderson vorher schon ein riesiges Werk eingespielt, von dem vieles toller ist als das Spätwerk auf Verve.
Zustimmung. Seine Popularität hat allerdings viel mit dem Spätwerk und seinem Crossover-Potential zu tun, würde ich sagen. Zurück zu den „Damenstimmen“.
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Wenn Dinah Washington „What a difference a daymade“ singt, dann läuft mir eiskalt den Rücken runter.
Eine richtige Powerfrau!!
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Mit Washington bin ich mich seit Jahren ganz behutsam am anfreunden… habe noch nicht sehr viel von ihr… ihre „harte“ (R&B-geprägte?) Diktion und ihre Phrasierung haben mich irgendwie lange davon abgehalten, in ihre Musik reinzukommen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Sachen, die ich kenne, v.a. von ca. 1945-1955 stammen. Werde aber in den nächsten Tagen mal wieder reinhören und auch „What A Diff’rence a Day Makes“, das einzige etwas spätere (1959) Album wiederhören, das ich von ihr habe.
Höre in den letzten Wochen viel R&B und da dürfte sie reinpassen!--
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„What a difference a day made“-absoluter Weltklassesong!
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Ja, und ich hab v.a. Mercury-Alben von davor… muss mich mal ausgiebiger mit ihr beschäftigen. Das Mosaic-Set hab ich verpasst, aber ich dachte bisher immer, dass ich sehr gut ohne es leben kann.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja klar man kann nicht alles haben.Mir reichen diese späte Verve Alben vollkommen aus,kauf mir vielleicht noch ihr Fats Waller Songbook.
Sie singt sehr schön mit viel Betonung und sie setzt die Pausen genau richtig.
Das Stück „Manhatten“ ist da ein gutes Beispiel.
Sänger müssen für mich die Atmosphäre eines Liedes gut rüberbringen und mich als Zuhörer mitnehmen!
Sinatra konnte das perfekt und Dinah Washington auch!
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Wärmste Empfehlung für dieses grossartige Album! Aufgenommen 1960 in Los Angeles für Columbia und nie besonders bekannt geworden – Staffords cooler Gesang mit perfekter Intonation wird von einer hervorragenden Band u.a. mit Ben Webster, Johnny Hodges, Lawrence Brown, Ray Nance, Conte Candoli, Russ Freeman, Jimmy Rowles, Shelly Manne und Mel Lewis begleitet, arrangiert hat der junge Johnny Mandel, dessen Karriere damals gerade in Fahrt kam.
Einen kurzen Nachruf auf die coole „G.I. Jo“ (1917-2008), den Patricia Barber geschrieben hat, kann hier nachgelesen werden.
Die am leichtesten zu findende Ausgabe scheint so auszusehen:
Ich hab diese (vergriffene?) Corinthian CD von 2004 (Digital Transfer: Roger Nichols):
Stafford war sonst auf leichtere Kost abonniert, besonders natürlich auf Musik, die gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann Paul Weston, entstand.
Ein paar Kostproben sind hier zu finden (und hier dazu noch „Manhattan Serenade“ von 1943 mit Tommy Dorsey) – Stafford selbst ist jedenfalls stets lohnenswert zu hören, auch wenn ich da nichts besitze… aber „Jo+Jazz“ eben schon!--
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNa da hast du aber bei Stafford die Hälfte der Geschichte vergessen,Gypsy.
Stafford war genauso wie Sinatra in der tollen Tommy Dorsey Band von 1940 bis 43.Es gibt schöne Aufnahmen von ihr.Man nannte sie auch G.J Jo.
Eine sehr gute Jazzsängerin!! Ich mag ihre rauchige Stimme.
Sie ging 1973 in den Ruhestand und draht 1990 nochmals für Sinatra auf.
Sie und Sinatra haben toll harmorniert.
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Sorry, aber Dorsey ist eine dieser weissen steifen Big Bands, die bisher noch nie mein Interesse wecken konnten. Und die Sängerinnen sind für mich bei Big Bands üblicherweise das letzte, was mich interessiert. Die waren ja meist als „eye candy“ gedacht… abgesehen davon ging’s mir ja nur darum Staffords eines/einziges(?) richtiges Jazz-Album anzupreisen, das ich wirklich für sehr, sehr gut halte!
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Was ist mit Ella Fitgerald,Peggy Lee,Doris Day,Dinah Shore,Rosemary Clooney,Billie Holiday alles schlechte Sängerinen für dich?
Die haben als „Beiwerk“ bei den Big Bands angefangen.
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Schlagwörter: Abbey Lincoln, Anita O'Day, Billie Holiday, Blossom Dearie, Carmen McRae, Cassandra Wilson, Dinah Washington, Ella Fitzgerald, Helen Merrill, Jazz, Jazz Singers, Jazzsänger*innen, Nancy Wilson, Shirley Horn
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