Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 23.01.07: "HerStory – Lucys Frauen-ABC Teil 1" von LucyJordan & "Frisch gerockt…"
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Eurythmics / Sing-Sing
Sicherlich sind sie mit die Populärsten in dieser Sendung, Annie Lennox und ihr Partner Dave Stewart, besser bekannt als Eurythmics. Aber völlig abgespielt sind sie nicht, denn ich spekuliere, dass ihr Debütalbum „In the Garden“ von 1981 gar nicht so in aller Bewusstsein ist. Von der Presse wurde es damals hochgelobt und ist auch heute noch überraschend zeitlos ohne typische 80er Attitüde. Erfolgreich war es allerdings ganz und gar nicht und wird heute im Netz hochpreisig angeboten. Interessant auch, dass sich hier vielfältige Gastmusiker sammeln, wie Holger Czukay und Jackie Liebezeit (Can), Robert Görl (DAF), Markus Stockhausen oder Clem Burke (Blondie), und Letzterer trommelt auch auf diesem Titel, interessanterweise von Annie auf Französisch gesungen, wodurch das Ganze eine Gainsbourg-Anmutung bekommt. Insgesamt ist „In the Garden“ ein zart-sprödes kleines Meisterwerk, und wie es mit den Eurythmics weiterging … hier weiterlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurythmics
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Say yes, at least say hello.Highlights von Rolling-Stone.deWerbung@ Unregistrierter Benutzer Michael
Lasse mir gerade den Calvados Pays DÀuge aus Frankreich schmecken.:bier:
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Das Leben ist zu kurz für schlechte MusikDie kenne ich von denen in der Tat noch nicht.
Aber, ganz ehrlich, auch nicht so mein Ding.
Man, ich hau Dich heut so runter, Marion, will ich aber gar nicht.--
Marie Frank / Drowning [under the water]
Darf es mal wieder eine dänische Künstlerin sein? Die 1973 geborene Marie Frank dürfte auch in Deutschland nicht völlig unbekannt sein, tourte sie doch nach Herausgeben ihres Debütalbums „Ancient Pleasures“ mit Howie Gelb durch deutsche Lande. Mittlerweile lebt sie teilweise in den USA und brachte 2005 ihr bisher letztes Album „Where the Wind turns the Skin to Leather“ heraus. Mittlerweile hat sie mit Kurt Wagner einen zweiten Förderer gefunden, der sie mit auf „Lambchop“-Tour durch die USA nahm. Ihre Musik ist schöner, zarter Folkpop mit Texten, die nachdenklich, aber nicht depressiv sind. Wie hier in diesem Song von der „Ancient Pleasures“, wo sie sich wünscht, dem irdischen Leben durch das Wachsen eines Fischschwanzes zu entziehen und einfach abzutauchen mit dem großen Hai als Bräutigam an ihrer Seite. Hans Christian Andersen mal anders herum!
http://www.mariefrank.dk/index3.html
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Say yes, at least say hello.NesDie kenne ich von denen in der Tat noch nicht.
Aber, gant ehrlich, auch nicht so mein Ding.
Man, ich hau Dich heut so runter, Marion, will ich aber gar nicht.Tust du nicht – ich weiß selbst, dass das zum Teil sperrigeres Zeugs ist – schrieb ich ja ;-)!
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Say yes, at least say hello.Beth Gibbons & Rustin Man / Funny time of year
Später Samstagabend – „Rockpalast-Wunschkonzert“ im Fernsehen, und da sah und hörte ich sie das erste Mal, die schier unbegreifliche Beth Gibbons mit Portishead. Mit geschlossenen Augen das Mikro umklammernd, zwischen den Fingern der einen Hand die ständig qualmende Zigarette, sang sie, als wäre sie überhaupt nicht von dieser Welt. Eine Künstlerin, der das Singen und Auftreten zugleich unverzichtbares Muss und unendliche Qual zu sein schien … Portishead hat eine künstlerische Pause eingelegt, wobei die Arbeit an einem neuen Album aufgenommen worden sein soll, aber Beth meldete sich 2002 an der Seite von Paul Webb alias Rustin Man, Ex-Talk Talk, zurück, und „Out of Season“ halte ich für ein überwältigendes Album. Ihre Stimme, diesmal nicht durch elektronische Häcksler geschickt, ist voll zu genießen, und es ist klar zu hören, welche Leistungsfähigkeit und vielseitige Ausdrucksstärke diese Sängerin hat. Dieser Titel ist dafür ein wunderbares Beispiel. Langsam, aber sicher wird eine schier unerträgliche Spannung aufgebaut, resultierend aus einer schier unerträglichen Verzweiflung, denn natürlich ist, wie auch bei Portishead oder Talk Talk, dieses ein düster melancholisches Album, und natürlich singt Beth über nichts anderes als Liebe. Ja, ich bin sehr erwartungsfroh, demnächst irgendwann wieder von ihr zu hören, der Scheuen, Verhuschten mit der gnadenlos unter die Haut gehenden Stimme.
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Say yes, at least say hello.Marie Frank hat mir gut gefallen, Beth Gibbons ist aber noch mal eine deutliche Steigerung.
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Dominick Birdsey… Beth Gibbons ist aber noch mal eine deutliche Steigerung.
Ich finde sie immer wieder aufs Neue aufregend und – einfach toll! Eine ganz, ganz Große.
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Say yes, at least say hello.NesDie kenne ich von denen in der Tat noch nicht.
Aber, ganz ehrlich, auch nicht so mein Ding.
Man, ich hau Dich heut so runter, Marion, will ich aber gar nicht.die sendung hat doch einen guten schnitt : bisher 3 einkaufstipps und eine kaufwarnung ! :lol:
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BAD TASTE IS TIMELESSDominick BirdseyMarie Frank hat mir gut gefallen, Beth Gibbons ist aber noch mal eine deutliche Steigerung.
So bei mir. Und Beth bringt den ersten *****-er heute abend. Fantastisch.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
dEUS@ Unregistrierter Benutzer Michael
Lasse mir gerade den Calvados Pays DÀuge aus Frankreich schmecken.:bier:
Wir haben Gäste! Sehr schön! Hallo Michael!
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Fat Boy Slim feat. Macy Gray / Demons
Ähnliches, was ich über Erykah Badu schrieb, gilt auch für Macy Gray. Die 1967 geborene Amerikanerin kann man ebenfalls getrost als Neuerin des Soul-Gesangs feiern. Eine Musikkarriere hatte sie eigentlich nie so recht im Sinn, aber irgendwann wurde aus Hobby Beruf, und 1999 legte sie mit „On how Life is“ ihr veritables Debüt vor, das gleich grammyprämiert wurde. Zugute kommt ihr zum einen die jahrelange Klavierausbildung, die sie genießen durfte, aber auch ihre Vorliebe für klassischen R’ n’ B und Oldschool Hip-Hop – beides waren ihre musikalischen Leidenschaften. Dazu diese unglaubliche Donald-Duck-Stimme – Macy macht einfach Spaß! Drei Alben hat die dreifache Mutter (von Kindern
) bisher herausgebracht – im Februar 2007 soll als nächstes „The Big“ erscheinen. Aber ich war etwas unverschämt und stelle sie euch heute in Kooperation aus dem Jahr 2000 mit dem britischen Technostar Fat Boy Slim vor – ungefähr der Zeitpunkt, als sie ihr „On how Life is“-Album fertig hatte.
http://www.laut.de/wortlaut/artists/g/gray_macy/index.htm
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Say yes, at least say hello.Ich mag ja die Sachen vom Fatboy eh gerne. Aber die Nummer mit Macy Gray ist ein Knaller.:lol:
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Das Leben ist zu kurz für schlechte MusikGroße klasse, das Stück.
Macy Gray ist sowieso toll.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Caroline Henderson / It’s a man’s world [Is this a man’s world?]
Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich sie euch vorstellte – Caroline Henderson, die in Dänemark lebende Sängerin schwedisch-afroamerikanischer Herkunft. Und wieder gibt es von mir einen Song der 1962 geborenen Caroline, ebenfalls Mutter von drei Kindern, von ihrem Album „Made in Europe“ (2004), den ihr natürlich alle kennt, nur nicht in dieser sehr eigenen Version. Unterstützt wird sie u. a. hierbei von Staceyann Chin, Amerikas bedeutendstem weiblichen Slam Poetrist. Mittlerweile ist auch ihr neuestes Album „Love or nothin’“ auf dem deutschen Markt zu haben – kenne ich noch nicht, was aber nur noch eine Frage der Zeit ist … ;-). Hier ein paar Auskünfte über Staceyann Chin, deren Einsatz ich sehr gelungen und interessant finde:
http://www.filmakers.com/indivs/StaceyannChin.htm
Und wer sich während meiner Dänensendung im Dezember Caroline Hendersons Page nicht angeschaut hat, sollte dieses nachholen!
http://carolinehenderson.com/index.html
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Say yes, at least say hello. -
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