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AutorBeiträge
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Hawkins – Niggli
Berlin, Kulturbrauerei, Machinenraum, Symposium IMPROVISATION
12.07.2018, 17:00Alexander Hawkins piano
Lucas Niggli drumsDa würde ich wohl hin @vorgarten @napoleon-dynamite @…?
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Und hier wäre ich verdammt gerne dabei, denn Riley wird man wohl nicht mehr allzu oft hören können (er leidet soweit ich weiss an Parkinson und das halbstündige Set letztes Jahr im Vortex beim Intakt Festival war sehr berührend, aber auch tatsächlich gut):
Howard Riley Trio
London, Vortex Jazzclub
13.07.2018, 20:00Howard Riley piano
Barry Guy cb
Lucas Niggli drums
LIVE RECORDING--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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Werbunggypsy-tail-windHawkins – Niggli
Berlin, Kulturbrauerei, Machinenraum, Symposium IMPROVISATIONoh, danke für den tipp!
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vorgarten
gypsy-tail-windHawkins – Niggli
Berlin, Kulturbrauerei, Machinenraum, Symposium IMPROVISATIONoh, danke für den tipp!
Stöberte gerade auf Nigglis Website … an sein Festival im November kann ich nicht, weil ich dann nicht da bin, aber zum Trio Beyond gehe ich dann wohl wieder (Wickihalder-Guy-Niggli), die fand ich in London sehr gut und auf heimischem Gebiet könnte das auch gut kommen.
Hier stehen diese Woche Laurent de Wilde (schon wieder Monk) und Nicolas Masson an – bei letzterem, so sah ich erst gerade, spielt leider nicht wie einst angekündigt und wie auf der CD Colin Vallon mit.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLaurent De Wilde «New Monk Trio»
Laurent de Wilde, p
Jérôme Regard, b
Donald Kontoumanou, dLaurent de Wilde schrieb vor Jahren ein Buch über Monk – und weiss entsprechend auch einiges zu erzählen … ein Album hat er erst letzten Herbst zum 100. Geburtstag Monks herausgebracht, mit seinem „New Monk Trio“. Der Umgang mit dem Material ist dabei sehr frei, was wohl ein wichtiger Bestandteil des Erfolges des Projekts ist. Los ging es mit „Misterioso“, gespielt über das Riff von „Born Under a Bad Sign“ – man denkt da natürlich rasch an Jacky Terrasson, der einst die Bassline von „Chameleon“ unter „Love for Sale“ legte (wobei das ein Standard ist, mit dem schon einige Musiker ihren Spass hatten, gerade was den rhythmischen Aspekt betrifft).
Die zwei Sets (plus Zugabe) dauerten insgesamt um die zwei Stunden, gespielt wurden u.a. „Coming on the Hudson“, „Think of One“, „Reflections“, „Thelonious“, „Round Midnight“ (über einen Akkord), „Monk’s Dream“, „Pannonica“, „Locomotive“ und „Friday the Thirteenth“. Manche Stücke wurden entkernt, es blieb nur die Melodie, während andere Grooves druntergelegt wurden – funky war das öfter mal, manchmal auch mediterran-nahöstlich angehaucht. Es gab vor allem im zweiten Set mehr binäre Grooves als klassischen Swing und gerade der Drummer Donald Kontomanou wusste sehr zu gefallen, differenziert und doch zupackend, die Dynamik sehr gut auskostend, auch mal karg und minimalistisch und dann wieder mit kreisenden Beats, die manchmal fast schon erotisch aufgeladen schienen.
Jérôme Regard am Kontrabass liess sich auf das Spiel ein, reagierte schnell auf den Leader am Klavier und auf die Drums, mal zog er seine Riffs durch, mal ging er sofort darauf ein, was um ihn herum passierte. Solistisch gehörte der Raum zum grossen Teil Laurent de Wilde, der einzelne wirklich sehr monkische Passagen einstreute, aber in der Regel natürlich sein eigenes Ding machte, was ja schon durch einige der Arrangements verdeutlicht wurde. Auch er spielte oft sehr zurückgenommen, leise, so dass die Musik des Trios sich eng verzahnte – das hat ja Jacky Terrasson (wo ist der eigentlich abgeblieben?) auch gerne gemacht, und für beide ist wohl Ahmad Jamal eine Quelle, weniger was das pointierte Klavierspiel betrifft als das Arbeiten mit Trio-Grooves.
Ein paar Leute waren zum Glück auch da, trotz Dienstagabend, aber gerade die längeren Ansagen von de Wilde (der perfekt Englisch spricht) waren von der Anlage her etwas zu durchdacht und zu inszeniert, als dass das in dem doch recht kleinen Rahmen wirklich passte … da war eine Prise zuviel Show drin (und das Mitpfeif-Spielchen mit „Friday the Thirteenth“, dem Closer – vor der Zugabe – des zweiten Sets, fand ich dann sowieso recht überflüssig … aber es kam recht gut an). Ein schöner aber nicht überragender Abend. Die oben abgebildete CD gefiel mir vom ersten Eindruck her recht gut, ich muss sie mir in den nächsten Tagen wieder mal vorknöpfen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaes gibt keinen jazz-club-thread, deshalb hier:
r.i.p. lorraine gordon, deren jugendliche jazzbegeisterung sie erst in eine ehe mit alfred lion, später mit max gordon führte – und das village vanguard nach dessen tod 1989 witerführen ließ (jetzt macht’s die tochter).
„Ms. Gordon, often nursing a glass of vodka, presided over the scene with a personal brand of tough love.“ (nytimes-nachruf).
verstreutes aus facebook:
„She was a force of nature: New York personified. May she Rest In Peace. We loved her, and she will never be forgotten.“ (Renee Rosnes)
„Strong lady, no filter….we had a playful relationship. Thanks to her for helping me, and fighting the good fight. I’m happy to have seen her recently during a Steve Coleman show. May the Vanguard thrive always, in the spirit of her and Max. Love.“ (Jeff Tain Watts)
„Lorraine Gordon, like her husband Max Gordon – one of a kind. Didn’t bite her tongue, said what she thought, alternately cantankerous and charming – my kind of person.“ (Steve Coleman)
„So much love to the Village Vanguard family as we all mourn the loss of Lorraine. Her voice, her seat, her answering the phone, her kicking people out, her welcoming people in, her martini, her smile, her snort in her laugh (that i do in tribute to her), her recommendations, her style, her turkey at thanksgiving, her hug, her ears, everything. She made it all count.“ (Jason Moran)
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gypsy-tail-windHawkins – Niggli Berlin, Kulturbrauerei, Machinenraum, Symposium IMPROVISATION 12.07.2018, 17:00 Alexander Hawkins piano Lucas Niggli drums
Danke für den Hinweis! (auch bzgl. des Moholo-Moholo-Albums mit Hawkins und Hutchings!)
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A Kiss in the Dreamhouseerste pressemitteilung des jazzfests berlin, das sich für die erstausgabe unter nadin deventer einiges vorgenommen hat:
roscoe mitchell trifft moor mother, mazureks orchester des explodierenden sterns hat berliner musiker*innen integriert, mary halvorson ist artist in residence, jason moran vertont die harlem hellfighters und jamie branch scheint auch dabei zu sein.
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vorgartenerste pressemitteilung des jazzfests berlin, das sich für die erstausgabe unter nadin deventer einiges vorgenommen hat:
roscoe mitchell trifft moor mother, mazureks orchester des explodierenden sterns hat berliner musiker*innen integriert, mary halvorson ist artist in residence, jason moran vertont die harlem hellfighters und jamie branch scheint auch dabei zu sein.Klingt gut – aber wohl nicht ganz gut genug für die weite Fahrt. Vermutlich hab ich dann aber eh schon andere musikalische Pläne.
Hier ist inzwischen Sommerpause … noch dreimal Klassik (je einmal Orchester, Oper und Streichquartett), dann ist Schluss bis Mitte August.
Auf das Météo freue ich mich jetzt schon (bin auch wieder mit Foto auf der Website sehe ich gerade ), dass Keith Tippett immer noch kommentarlos gelistet ist, finde ich etwas irritierend … vielleicht hoffen sie, es gehe ihm bis dahin wieder gut. Gehört habe ich seit den schlechten Neuigkeiten nichts darüber.
Das Jazzprogramm in Zürich ist die Tage (eigentlich seit ein paar Jahren schon) nicht mehr so doll, leider. Immerhin gab es mit Pierre Favre und dem WHO Trio neulich noch einen schönen Abschluss.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Europa-Tour von Carla Bley (darunter ein Konzert im Berliner Quasimodo) wurde leider abgesagt.
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A Kiss in the DreamhouseSchade. In dem Alter ist natürlich die Frage, ob das ein Abschied für immer ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.napoleon-dynamiteDie Europa-Tour von Carla Bley (darunter ein Konzert im Berliner Quasimodo) wurde leider abgesagt.
Die vom Oktober/November? Habe ich schon länger in der Agenda eingetragen. Auf der Website steht die Tour noch:
http://www.wattxtrawatt.com/touring.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaThe Sun Ra Arkestra
Samstag 11.08.18
Einlass: 19:00, Beginn: 20:00
Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 12435 BerlinAm 10.08.18 spielt das Arkestra in Hamburg.
Die Ankündigung des Veranstalters / der Konzerthalle beinhaltet zwar einen kleinen Grundkurs für Sun Ra-Anfänger, verschweigt aber, dass das Arkestra unter der Leadership von Marshall Allen unterwegs ist. Eigenartig.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)gypsy-tail-wind Die vom Oktober/November? Habe ich schon länger in der Agenda eingetragen. Auf der Website steht die Tour noch: http://www.wattxtrawatt.com/touring.html
Nein, die Konzerte vom 5. bis 30. Juli. Sehe ich das richtig: Im Oktober sind drei Gigs (Belgien, Frankreich, Schweiz) angesetzt?
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A Kiss in the Dreamhousenapoleon-dynamite
gypsy-tail-wind Die vom Oktober/November? Habe ich schon länger in der Agenda eingetragen. Auf der Website steht die Tour noch: http://www.wattxtrawatt.com/touring.html
Nein, die Konzerte vom 5. bis 30. Juli. Sehe ich das richtig: Im Oktober sind drei Gigs (Belgien, Frankreich, Schweiz) angesetzt?
Ich weiss nur vom geplanten Auftritt im Moods am 28.10. – wenn die Tour stattfindet, kommen noch einige weitere Auftritte dazu, denke ich. Was dort auffällt ist, dass es eine Vorband gibt, das Bley Trio also vermutlich nur ein Set spielen wird (bisher waren’s immer zwei, solche Doppelprogramme gibt es in der Regel nur entweder bei Nachwuchsbands/Wettbewerben oder an Festivals). Aber ich hoffe schon sehr, das Trio nochmal sehen zu können. Liess vor ein paar Jahren einen Auftritt aus, weil der relativ kurz auf einen folgte, bei dem ich (begeistert) dabei war und würde mich sehr freuen, wenn es nochmal klappt. Hoffen wir das beste.
Was mich auch wundert: Keith Tippett, der am Météo in Mulhouse solo das Festival eröffnen soll (vom Platzkonzert vor dem Tourismusbüro abgesehen, das jeweils von einer lokalen Band bestritten wird), ist dort weiterhin angekündigt, es gibt aber soweit ich es mitgekriegt habe keinerlei Neuigkeiten seit den schlechten von vor einigen Wochen. Wäre natürlich grossartig, wenn es ihm bis dahin (oder jetzt schon) wieder gut geht und er wirklich spielen könnte – sah ihn bisher nur im Duo (mit Julie T.) und mit dem grossen Minafric Orchestra, solo wäre nochmal was neues.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@soulpope – Martial Solal solo im Porgy & Bess am 26.9.:
http://www.porgy.at/news/162/Neid! Kann selber nicht, bin ab genau dem Tag in Italien im Urlaub und mag nicht alles umstellen, auch wenn das wohl tun sollte …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: 2018, Jazzfestivals, Jazzgigs, Jazzkonzerte, Konzertberichte
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