2015 – Erwartungen und erste Eindrücke…

1. Peach Kelli Pop – III
2. Colleen Green – I Want To Grow Up
3. Tocotronic – das rote Album
4. Du Blonde – Welcome Back To Milk
5. The Wave Pictures – Great Big Flamingo Burning Moon
(6. Aquadolls – Stoked on You)*
7. Courtney Barnett – Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit
8. Sleater-Kinney – No Cities To Love
9. Marina & the Diamonds – Froot
10. Panda Bear meets the Grim Reaper
11. Belle & Sebastian – Girls In Peacetime Want To Dance

*Die ist 2014, oder?

Sobald meine Soko LP endlich da ist, wird sie auf 1 stehen.

Zumindest in die #1!

Jan_Jan
(6. Aquadolls – Stoked on You)*

*Die ist 2014, oder?

Von 2013.

Jan_JanAchso, das war dann Self-Released, oder?

Ja genau. Erschienen wohl im November 2013.
Danke für Peach Kelli Pop- Tip! Ist bestellt! Wie sind die Vorgänger LPs?

Xerxes Danke für Peach Kelli Pop- Tip! Ist bestellt! Wie sind die Vorgänger LPs?

Yeah! Das erste fehlt mir noch, aber das zweite ist ähnlich, sowohl qualitativ als auch vom Sound (und genauso kurz!) dafür hats sogar einen Akustiktrack. Gerade ist eine Deutschlandtour angekündigt, aber noch ohne konkrete Termine.

loxYup, “Plastic Love“ von Peach Kelli Pop ist fein, hab’s aber bei Bachelor Records bestellt. Könnte das kürzeste Album seit Jahren sein, 20 Minuten?

Ich hab auch die Schallplatten von Bachelor, ist als Europäer auch naheliegender.

Napoleon DynamiteAnnabels Stimme alleine strahlt für mich schon genügend Wärme (oder eher Nähe, denn wohlig ist an dem Album nicht allzuviel) aus. Von Henry Mancini über die kammersinfonische Grandeur von „Out Of Season“ hin zu Micah Levi und The Caretaker steckt vieles zwischen Traditionspflege und zeitgenössischer Standortbestimmung in den Arrangements und dem Klangdesign, bleibt aber unaufdringlich, (zumeist folk-)songdienlich – das Gegenteil von dem, was Jim O’Rourke jüngst als „avant-garde flavour … on top of very, very uninteresting songs“ bezeichnete. Aber klar, mir scheint hier auch einiges elektronisch verdichtet und bearbeitet, wenn auch nie selbstzweckhaft oder einfach als Abkürzung. All das, was heute klugscheißerisch und theorieüberfressen Hypnagogic Pop oder Hauntology heißt: Das denkt Annabel (lee) wie selbstverständlich mit.

Neben den bereits genannten Einflüssen hatte ich nach dem Hören einen kompletten ’97er Flashback, der Assoziationen an Amon Tobins „Bricolage“ und Smoke Citys „Flying Away“ (Klangästhetik, Sounddesign) ausgelöst hat. Gibt es eigentlich neben der limitierten RSD-Pressung eine reguläre Version? Beim Label ist sie nämlich gelistet.

Onkel TomDanke für den Hinweis. Hatte ich bisher völlig übersehen.

Hole sie Dir, und wenn sie so gut ist wie der Vorgänger, besorge ich sie mir auch!