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AutorBeiträge
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nail75Gabs irgendwo schonmal eine Diskussion über Schnellertollermeier?
Im Albumthread … wobei „Diskussion“ ist übertrieben:
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?55643--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deBeck und sein Meisterwerk „Odelay“: Ode auf den fransigen Hund
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WerbungIch erinnere mich an die Diskussion habe auch mal reingehört, aber hmmm…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich erinnere mich an die Diskussion habe auch mal reingehört, aber hmmm…
Was heisst „reingehört“? Das ist meiner Meinung nach ein Album, in das man nicht reinhören kann. Man kann es hören, man kann es nicht hören, man kann es ausschalten, weil man es nicht hören mag – sicher nichts für alle Tage, aber ich finde es ziemlich verblüffend und sehr faszinierend.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWas heisst „reingehört“? Das ist meiner Meinung nach ein Album, in das man nicht reinhören kann. Man kann es hören, man kann es nicht hören, man kann es ausschalten, weil man es nicht hören mag – sicher nichts für alle Tage, aber ich finde es ziemlich verblüffend und sehr faszinierend.
Ja, ich weiß, aber hier stapeln sich die Alben trotz aller Bemühungen. Mal sehen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamitePrima! Allerdings mindestens 12 Plätze zu tief.
Da ist durchaus noch Spielraum nach oben. Mag die LP ja sehr, nur gefällt sie mir klanglich nicht so gut.
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XerxesDa ist durchaus noch Spielraum nach oben. Mag die LP ja sehr, nur gefällt sie mir klanglich nicht so gut.
Mich reizt gerade dieser geisterhafte Lo-Fi-Sound sehr. Album des Jahres bisher.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mir fehlt es vor allem stark an Dynamik, Punch und Wärme. Klingt alles ein bisschen wie durch den Computer geschreddert. Ansonsten mag ich Lo-Fi Sounds auch sehr gern nur hier hätte ich mir eine andere Klangästhetik gewünscht.
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Annabels Stimme alleine strahlt für mich schon genügend Wärme (oder eher Nähe, denn wohlig ist an dem Album nicht allzuviel) aus. Von Henry Mancini über die kammersinfonische Grandeur von „Out Of Season“ hin zu Micah Levi und The Caretaker steckt vieles zwischen Traditionspflege und zeitgenössischer Standortbestimmung in den Arrangements und dem Klangdesign, bleibt aber unaufdringlich, (zumeist folk-)songdienlich – das Gegenteil von dem, was Jim O’Rourke jüngst als „avant-garde flavour … on top of very, very uninteresting songs“ bezeichnete. Aber klar, mir scheint hier auch einiges elektronisch verdichtet und bearbeitet, wenn auch nie selbstzweckhaft oder einfach als Abkürzung. All das, was heute klugscheißerisch und theorieüberfressen Hypnagogic Pop oder Hauntology heißt: Das denkt Annabel (lee) wie selbstverständlich mit.
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A Kiss in the DreamhouseXerxesMir fehlt es vor allem stark an Dynamik, Punch und Wärme. Klingt alles ein bisschen wie durch den Computer geschreddert.
Leider wahr, schuld ist nicht nur die gerade so passable MPO Pressung, der 24bit Download klingt genauso dünn. MP3-artig. Das lädt nicht wirklich zum Wiederhören ein. Damn.
Neue Nummer 1, schockierend gut.
01 THE LEFT OUTSIDES – The Shape Of Things To Come ****½
02 JESSICA PRATT – On Your Own Love Again
03 RYLEY WALKER – Primrose Green
04 JAKE XERXES FUSSELL – Jake Xerxes Fussell ****
05 MARIKA HACKMAN – We Slept At Last
06 SIMON JOYNER – Grass, Branch & Bone
07 JOANNE ROBERTSON – Black Moon Days
08 KATHRYN JOSEPH – Bones You Have Thrown Me And Blood I’ve Spilled
09 ALASDAIR ROBERTS – Alasdair Roberts
10 DESPERATE JOURNALIST – Desperate Journalist ***½
11 SACRAL RAGE – Illusions In Infinite Void
12 NADINE SHAH – Fast Food
13 JIM WHITE VS THE PACKWAY HANDLE BAND – Take It Like A Man
14 SHILPA RAY – Is Last Years Savage
15 ANNABEL (LEE) – By The Sea… And Other Solitary Places
16 SUSANNE SUNDFØR – Ten Love Songs
17 SPEEDY ORTIZ – Foil Deer
18 LAURA MARLING – Short Movie
19 SARA MITRA – Losing You
20 COURTNEY BARNETT – Sometimes I Sit and Think, and Sometimes I Just Sit ***--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lox
Neue Nummer 1, schockierend gut.Klasse Nummer 1. Höre ich nicht ganz so stark aber „To Where Your Footsteps Led“ ist jetzt schon einer meiner Fave Tracks des Jahres. Deine #10 un#11 sagen mir gar nichts. Vielleicht magst Du mal etwas dazu schreiben?
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XerxesDeine #10 un#11 sagen mir gar nichts. Vielleicht magst Du mal etwas dazu schreiben?
Gern. Sacral Rage müssen nur dann interessieren, wenn Du mal was für mild komplexen Speed Metal übrig gehabt hast. :lol: Watchtower meets Toxik talking about Agent Steel ca. 1988.
Desperate Journalist sind The Smiths oder auch Gene Adepten, etwas unterkühlter, verwaschener Klang verhindert eine höhere Bewertung, zumindest vorläufig. Ein Reviewer brachte die Savages ins Spiel, aber da fehlt die gelegentliche Brachialität, DP sind melodiöser, angenehmer. Sehr cooles Debüt ohne grosse Schwächen. Die Band sollte noch genügend Exemplare der LP haben, gute Pressung übrigens.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke, lox. Speed Metal muss nicht mehr sein. Ich habe in meiner Adoleszenz zwar auch viel Metal gehört, eher so Bands wie Pungent Stench, Carcass, Eyehategod, Disharmonic Orchestra und später auch so Frickel Jazz Death Metal wie Cynic, heutzutage gibt es aber nur noch eine handvolll Metal Bands die ich toll finde und gelegentlich mal auflege.
Desperate Journalist werde ich mir bei Gelegenheit mal besorgen.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
atomMich hat das Jim O’Rourke Album ebenfalls begeistert, bei mir aktuell sogar in der Top 5. Mit solch einem zugänglichen, mitunter beatlesquen Album hatte ich im Vorfeld nicht gerechnet.
Beatlesque? Ich hab jetzt Kopfschmerzen, das ist eindeutig viel mehr Genesis als Beatles.
Als Gegenmittel:
Wolfgang Voigt – Rückverzauberung 10 / Nationalpark--
Ich finde schon, so hat doch z.B. „End of the Road“ durchaus gewisse Ähnlichkeiten mit „Golden Slumbers“.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mag sein, ich bin sicher nicht der richtige, um „beatlesque“ Vergleiche anzustellen, erst recht nicht hintenraus (bei den Beatles). Genesis ist dagegen für mich sehr sehr offensichtlich.
Annabel (Lee) habe ich gestern 2x laufen lassen, sehr nett. Als hätte man Portishead in einen 50er Soul-/Nachtclub gesteckt und hinterher nochmal Jamiee xx kurz an die Aufnahmen gelassen. Erinnert mich stimmungsmäßig an „The Redeemer“ von Dean Blunt, merkwürdig zeitlos wabernd und doch auf den Punkt.
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Schlagwörter: 2015, Alben, Erwartungen und erste Eindrücke
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