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AutorBeiträge
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TheMagneticFieldNein, ich weiß nicht wie es fincky geht, aber ich sehe das anders.
Wenn ich ein Album beim ersten Hören richtig schlecht finde, dann wird das auch nicht nach 10 Hördurchgängen plötzlich ein Superalbum werden, so gut weiß man sich dann mit der Zeit doch einzuschätzen, finde ich. Und nur um mir das nach so vielen Versuchen auf ein „naja geht so“ (selbst das meistens nicht) schönzuhören, dazu fehlt mir die Zeit. Also weg damit.
Ich gebe natürlich zu, dass es Alben gibt, die man nicht sofort so wertgeschätzt hat, wie man es im Laufe der Zeit vielleicht tut. Alben, die Klick machen müsssen oder einfach auf den richtigen Moment warten. Aber bei diesen Alben merk ich meistens auch schon beim ersten Hören, dass da was ist, was ich nicht greifen kann, dass mich aber unterbewusst aufhorchen lässt.
Bisschen verschwurbelt, aber anders kann ich es nicht beschreiben….Sehe ich ähnlich. Ich habe kein Problem, ein schwaches Album einmal zu hören. Aber wenn sich da bereits herauskristallisiert, dass das ALbum kaum Potential hat, dann nutze ich meine Zeit lieber gleich für ein anderes Album. Und wenn ich doch nochmal drauf zurückkomme und meine Meinung sich ändert, bin ich der letzte der eine Wertung nicht korrigieren würde.
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WerbungCassavetesEs geht mir nicht darum, nur in Zeugs reinzuhören, von dem man im Vorfeld eh schon annimmt, daß es einem supidupi gefällt, sondern darum, sich mit den Neuveröffentlichungen auseinanderzusetzen, die einen interessieren, weil man sie als relevant erachtet und/oder weil Neugier da ist. Die Sterne spiegeln den ersten Eindruck wider. Nicht alles davon läuft logischerweise auf Heavy Rotation, aber wenn ich es mir nicht zumindest einmal anhören würde, könnte ich hinterher auch nicht mitreden. Es hat mich einfach interessiert, darum habe ich mir das so in dem Programm gegeben. (Und ja: Als Teilzeitprivatier ist das durchaus machbar, im Schnitt in ein bis zwei Neuveröffentlichungen pro Tag reinzuhören.)
Ist ja alles OK, Deine Liste hat bei mir nur ein wenig den Eindruck erweckt, Du würdest Dich dazu zwingen, jeden Mist anzuhören.
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You can't fool the flat man!chocolate milkBin überrascht wie großzügig die meisten User hier das neue Morrissey-Album besternen, für mich ist diese Scheibe sein bisher schwächstes Werk, ziemlich einfallslos das Ganze!
Mich hat’s nach dem grausamen „Ringleader“ eher gefreut, daß er wieder halbwegs die Kurve kriegt in die Gefilde, die ich von ihm hören möchte. Außerdem war Morrisseys Gesang nie besser als auf dem neuen Album!
AshitakaDie gute Jessica ebenfalls.
In dem Fall poche ich auf den Deutschland-Release: 30. Januar 2009. Bleibt somit drin.
CassavetesMich hat’s nach dem grausamen „Ringleader“ eher gefreut, daß er wieder halbwegs die Kurve kriegt in die Gefilde, die ich von ihm hören möchte. Außerdem war Morrisseys Gesang nie besser als auf dem neuen Album!
„Ringleader“ grausam? Was bedeutet das in Sternen?
Und wie fandest du seinen Gesang bei den „Smiths“ ?--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollFlatted FifthIst ja alles OK, Deine Liste hat bei mir nur ein wenig den Eindruck erweckt, Du würdest Dich dazu zwingen, jeden Mist anzuhören.
Nee nee, so masochistisch bin ich dann doch nicht. Außerdem WIRKLICH mies sind ja nur die paar Scheiben mit * 1/2 – das entspricht meinem Gusto nach der Schulnote „mangelhaft“. Ab zwei Sternen ist alles schon einigermaßen okay, wirkliche Freude kommt bei mir aber erst ab * * * auf. So lege ich mir jedenfalls meinerseits das Sternesystem aus.
@ Mozza
„Ringleader“ kriegt mit viel Liebe * * von mir. Die speckige Lederjacke mit Hell Angels-Aufnäher paßt Morrissey einfach nicht so gut. Von Visconti gnadenlos zu Tode produziert. Steril, glatt, furchtbar.
Und mit meiner Wertung des Gesanges meinte ich nicht „früher bäh, heute gut“, sondern er hat damals natürlich schon gut und wunderbar gesungen, nur eben ist da jetzt für mich noch mal eine deutliche Steigerung erkennbar. Hört mal genau hin – so fantastisch wie jetzt hat er noch nie geklungen!@ Cassavetes
Ich bin ja auch sehr begeistert von seinem Gesang auf „Years of Refusal“, aber da er zu Smiths-Zeiten sehr anders klang, ist es schwer einen Vergleich bzw. eine Wertung zu ziehen. Sein Gesang in jungen Jahren hat einen eigenen Charme, heute interpretiert er diese Songs anders. Ist mir stark aufgefallen als ich die „How Soon is now“ -Studioversion mit der Liveversion von „Live at Earls Court“ verglichen habe.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll@ Mozza
Alles richtig, was du schreibst. Aber mit dieser Andersartigkeit kann ich gut leben. Joni Mitchell klingt ja mittlerweile auch nicht mehr wie 1969, ist aber nach wie vor eine großartige Sängerin.@ Cassavetes
Ich mag die Veränderung in seiner Stimme und seinem Gesangsstil auch.
Ich kann mich nur nicht entscheiden, zu welcher Zeit mir Morrisseys Gesang am besten gefallen hat.
Als er noch recht jung war, klang sein Gesang für mich wesentlich zurückhaltender, weniger involviert.
Mittlerweile singt er wesentlich kraftvoller, aggressiver und befreiter.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollBeides hat unbestritten seinen Reiz. Würden wir jetzt mit der Technik-beim-Singen-Debatte anfangen, wäre das heute schon alles genauer, präziser und überlegter (wie ein Boxer an seiner Fitness hat Morrissey eben an seiner Stimme und seinem Ausdruck hart gearbeitet), wohingegen er in den 80ern vielleicht noch einfach mal locker vor sich hingesungen hat, wie ihm der schöne Schnabel eben gewachsen war.
Ja, das kann man so sehen.
Früher schien Morrissey schüchterner zu sein, das kann man auch in seinem Gesang aus der Zeit hören.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollJohn Frusciante- The Empyrean *****
:band:
auch Johnny Marr dabei, für die, die von Morrisseys neuer Arbeit nicht begeistert sind können ja bei seinem alten Weggefährten mal vorbeischauen
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Lloyd Cole steht bei mir im Moment ziemlich weit oben auf der „must have Liste“. Allerdings bin ich bei der offensichtlichen Fülle der Werke etwas überfordert, womit ich denn anfangen könnte.
Vor einiger Zeit lief mal ein Videoschnipsel von Lloyd Cole in der Kulturzeit auf 3sat. Gefiel mir ziemlich gut, weiss leider nicht mehr was das genau war.--
Es gibt kein richtiges Leben...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
da kannst du irgendwo auf den Kulturzeit-Seiten nachschauen.
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PornoAdornoLloyd Cole steht bei mir im Moment ziemlich weit oben auf der „must have Liste“. Allerdings bin ich bei der offensichtlichen Fülle der Werke etwas überfordert, womit ich denn anfangen könnte.
Vor einiger Zeit lief mal ein Videoschnipsel von Lloyd Cole in der Kulturzeit auf 3sat. Gefiel mir ziemlich gut, weiss leider nicht mehr was das genau war.Das war „Fool you are“ vom B-Seiten-Album „Cleaning Out The Ashtrays“.
Meine Cole-Faves, die ich Dir ans Herz legen würde:
Antidepressant
Music in a foreign language
Rattlesnakes
The NegativesAllesamt in jeglicher Hinsicht 5-Sterne Alben.
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Dankeschön!
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Es gibt kein richtiges Leben... -
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