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AutorBeiträge
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@mista: wenn noch nicht von dir gehört resp. berücksichtigt, würde ich dir sehr sam amidon, benjamin wetherill und peter broderick empfehlen. könnte deinen geschmack treffen.
wie sieht es darüber hinaus mit frontier ruckus, mary hampton, j. tillman, johnny flynn und vor allem den constantines aus? rose kemp war nicht so dein fall?liz durrett hat hoffentlich noch aufstiegschancen? auch bei merz hätte ich mit einer höheren bewertung gerechnet.
überrascht hat mich vor allem aber die platzierung von joan as policewoman, eine meiner enttäuschungen des jahres. der vorgänger war sehr gut. was gefällt dir so am aktuellen werk?Highlights von Rolling-Stone.deJohn Lennon schrieb sich mit „Help!“ den Beatles-Kummer von der Seele
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Werbungklienicumüberrascht hat mich vor allem aber die platzierung von joan as policewoman, eine meiner enttäuschungen des jahres. der vorgänger war sehr gut. was gefällt dir so am aktuellen werk?
bin leider auch noch nicht über den zweiten oder dritten song hinausgekommen, obwohl mir das debüt sehr gefiel (und ich sie live, zum ersten album, umwerfend fand).
aber mista mag ja auch „cardinology“ (lieber als „alas i cannot swim“ zum beispiel; so gar nicht nachvollziehbar) …--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)@ klienicum & firecracker
Ich gestehe, ich habe dieses Jahr kaum ein Ohr für Folk, Singer/Songwriter und Artverwandtes. Es fällt mir schwer, in andere Welten abzutauchen, ich brauche zur Zeit Musik, die meinen Alltag begleitet. Dafür eignet sich Pop besser und in den Stunden, wo ich mich anspruchsvollerer Musik widmen kann/mag, tue ich dies lieber bei Portishead. Hört sich vielleicht schematisch an, ist aber in meiner augenblicklichen Lebenswelt begründet.
Joan Wasser erreicht mich aber gut, darauf kommt es an.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Die großen Hype-Alben waren bis auf Portishead allesamt enttäuschend, abgesehen davon war es bisher ein toller Jahrgang. Die besten Alben aus 2008 werde ich aber wohl wie meistens erst einige Zeit später entdecken.
Sternchen:
****1/2
1. The Field – The Sound of Light2
2. William Parker – Double Sunrise Over Neptune****
3. Fennesz – Black Sea
4. Kevin Drumm – Imperial Distortion***1/2
5. Portishead – Third
6. AGF – Words Are Missing
7. Imahoritsuneoyoshidatatsuya – Dots
8. Madvillain – Madvillainy 2: The Madlib Remix
9. Fred Frith – To Sail, to Sail
10. Christina Carter – Masque Femine
Respleandor – Pleamar***
Prurient – And Still, Wanting
Hauschka – Ferndorf
Blue Sky Black Death – Late Night Cinema
The Goslings – Occasion
Nick Bärtsch’s Ronin – Holon
Scarlett Johansson – Anywhere I Lay My Head
Joji Yuasa – Obscure Tape Music of Japan vol.7 : Music For Experimental Films
Jazz Liberatorz – Clin D’oeil
Acid Mothers Temple & the Melting Paraiso U.F.O. – Recurring Dream and Apocalypse of Darkness
Li Jianhong – San Sheng Shi
Christina Carter – Texas Working Blues
Super Minerals – The Pelagics
Have a Nice Life – Deathconsciousness
Huntsville – Eco, Arches & Eras
Common Eider, King Eider – Figs, Wasps, and Monotremes**1/2
YMCK – Family Genesis
Boris – Smile
Ryoji Ikeda – Test Pattern
Guapo – Elixirs
Suishou no Fune – Prayer for Chibi
Cruyff in the Bedroom – Saudargia
Brethren of the Free Spirit – All Things Are From Him, Through Him and in Him
Nine Inch Nails – Ghosts I-IV
Capsule – More! More! More!
Dagha – The Divorce**
Nneka – No Longer at Ease
Fuzz Against Junk – Netti Netti
Kayo Dot – Blue Lambency Downward
The Beat Circus – Dreamland
Human Bell – Human Bell
M83 – Saturdays = Youth
The Toad Disco – The Alphabet Album (ABC)
Esoteric – The Maniacal Vale
Autechre – QuaristiceWeniger:
Mothlite – The Flax of Reverie
Genghis Tron – Board Up the House
Beach House – Devotion
Oasis – Dig Out Your Soul
Mia Doi Todd – GEA
Denki Groove – J-Pop
Coldplay – Viva la Vida or Death and All His Friends
Fuck Buttons – Street Horrrsing
Fleet Foxes – Fleet Foxes
Get Well Soon – Rest Now, Weary Head! You Will Get Well Soon.
Guns N‘ Roses – Chinese Democracy--
Mueti
*****
1. William Parker – Double Sunrise Over NeptuneErzähl doch mal etwas darüber. Die ist gerade erst erschienen, oder?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ja, Anfang Dezember. Ich kenne mich in Parkers Werk nicht besonders gut aus, außer dem Neuling habe ich nur ein weiteres unter seinem Namen veröffentlichtes Album (The Peach Orchard). Diesbezüglich kann ich zu Double Sunrise also nicht viel schreiben.
Also zur Musik an sich: Vier Tracks, insgesamt knapp mehr als eine Stunde Laufzeit. Es wird Big Band und Free Jazz mit minimalistischen Strukturen kombiniert, dazu gibt es streckenweise weibliche Vocals (die einem wahrscheinlich bei Nicht-Gefallen schnell die Lust am Album verderben könnten). Ob dir das Ergebnis, eine Art ethnischer Trance-Free-Jazz, gefallen könnte kann ich nicht wirklich abschätzen. Jedenfalls klingt es ganz anders als alles was ich bisher von Projekten mit Parkers Beteiligung gehört habe.
Ich selbst bin (wie vielleicht aus meiner Wertung hervorgeht) hellauf begeistert. Parker schafft es, die Energien von Minimalismus und Improvisation so selbstverständlich zu verschmelzen, dass die Musik nicht weniger als atemberaubend ist. Definitiv eines der besten Alben der letzten Jahre.--
Danke, Mueti. Bei Avantgarde-Jazz mit weiblichem Gesang schrillen bei mir alle Alarmglocken. Ich habe höchst selten irgendetwas in der Richtung vernommen, dass mir gefallen hätte, daher bin ich jetzt ziemlich skeptisch – lasse mich aber gerne überzeugen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.MistadobalinaAnzumerken gibt es noch, dass Thom Hell auf dem Weg in den Viersterne-Bereich ist. Ganz tolles Album, leichte Beach Boys- und Billy Joel-Anklänge.
da werd ich doch mal reinhören. Tim Ten Yen hatte mich zwar auf Anhieb nicht begeistert, weil ich dann meine Defintion von Pop-Album doch anders setze, aber über den Umweg der Kindermusik für meinen Kleenen hat sich der Reiz doch noch erschlossen, wenn er es auch nicht in die Top20 schaffen wird, so doch bei guten ***1/2 – ****
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!grandandt
Ist an mir komplett vorbeigegangen – leider. Werde ich mal reinhören.
?
An mir sind Wendy & Lisa auch vorbeigegangen. Mista hast du ein paar Worte zu dem Album?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldAn mir sind Wendy & Lisa auch vorbeigegangen. Mista hast du ein paar Worte zu dem Album?
Es gibt Album das bisher nur Online zu kaufen. Orientiert sich stark an dem, was Wendy und Lisa zuletzt bei Girlbros gemacht haben. Vielschichtige Songs in ausgefeilten Arrangements, opulent produziert.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)nail75Danke, Mueti. Bei Avantgarde-Jazz mit weiblichem Gesang schrillen bei mir alle Alarmglocken. Ich habe höchst selten irgendetwas in der Richtung vernommen, dass mir gefallen hätte, daher bin ich jetzt ziemlich skeptisch – lasse mich aber gerne überzeugen.
Gern geschehen. An welche „Avantgarde-Jazz Alben mit weiblichem Gesang“ denkst du hier gerade? Mir fällt gerade nur ein weiteres an, welches mir aber auch recht gut gefallen hat (Otomo Yoshihide’s New Jazz Ensemble – Dreams).
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MistadobalinaVielschichtige Songs in ausgefeilten Arrangements, opulent produziert.
Klingt furchtbar.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Joshua TreeKlingt furchtbar.
Du verstehst es bloß nicht. Simpel!
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MuetiGern geschehen. An welche „Avantgarde-Jazz Alben mit weiblichem Gesang“ denkst du hier gerade? Mir fällt gerade nur ein weiteres an, welches mir aber auch recht gut gefallen hat (Otomo Yoshihide’s New Jazz Ensemble – Dreams).
Ich dachte konkret an Ran Blakes „Rapport“, das ich gerade gestern gehört habe und das mich durch den Gesang (auf nur einigen Tracks) nervt. Oder „Organo Pleno“ von Johannes Bauer, das mich unglaublich nervt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ok, da ich die beide nicht kenne, werden mir Vergleiche etwas schwer fallen.
Ich würde dir Double Sunrise letztlich trotzdem ans Herz legen, und sei es nur für einen Versuch (und weil mich deine Meinung interessieren würde).--
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