Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 20.04.2008
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AutorBeiträge
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Wolfgang Doebeling
Schließlich: Für den (immerhin gleich zweifach geäußerten) Hinweis, „Funkytown“ sei doch „Sch…Disco“ bzw. „überhaupt Roots-unwürdig“, bin ich ausgesprochen dankbar. Man lernt halt nie aus. But…… ist ja grausam anzuschauen was du alles per PN bekommst … ich wünsche diesen Track in den nächsten Wochen einfach nochmals zu spielen! Dann aber wirklich den Tonarm nochmal zurück – und nochmals … und abermals … yeha Funkytown.
Little Feat und the Mekons sind diesmal auf meine Wunschliste gewandert.
Nächsten Sonntag kann ich dann endlich mal wieder »live« mithören, wird dann eine Erholungssendung für mich … nach dem dann bereits gelaufenen Hamburg Marathon.
… thank you for this! Great tunes
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»Oh yeah, the world turned upside down.« »I hope I didn't brain my damage.«Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungWolfgang Doebeling
@ Bruder Michael
Die Geräusche-Dramaturgie bei „Me And My Uncle“ macht erst die Doppelbödigkeit aus, wenn nach der Schilderung von Lug & Trug die Strings einsetzen, während die Story richtig böse wird. Das Ende ist wicked. Bin immer wieder hin und weg. Was Du in „Frisco Band“ als „hip hop or down“ hörst, heißt „up or down“. Der Song bezieht sich darauf, daß Loose Gravel seinerzeit nicht bei „Last Days Of The Fillmore“ mitmachen durften, weil Bill Graham nur big name artists dabei haben wollte. Es kam zwischen Wilhelm und Graham darüber zum Streit und Mike verabschiedete sich mit den Worten: „Fuck you and thanks for the memory“. Loose Gravel spielten dann schräg gegenüber in einem kleinen Club ihre Trutzhymne „We’re the Frisco Band“ (Betonung auf „we’re“), während im Fillmore ein einigermaßen San-Fran-ferner Starauftrieb stattfand. Ich erkläre Dir das nur, weil Du ja die Texte von Wilhelm und Loose Gravel „ziemlich schwach“ findest. Deine Einschätzung von Little Feat als „nette Blues-Rock Band, aber auch nicht mehr“ bleibt Dir natürlich unbenommen, auch wenn sie mit Blues-Rock nie etwas zu tun hatten.
Danke für die ausführliche und informative Antwort. Wirft ein neues Licht auf Frisco Band, gute story. Bei „My and my uncle“ hatte ich allerdings nicht die strings gemeint, die sind von mir aus wirklich genial, sondern eben alle, nun von mir aus auch, story- tragenden Nebengeräusche. Für meine Bemerkung zu Little Feat möchte ich mich entschuldigen, grossartige Musiker, gute Band, aber für mich eben nicht sonderlich aufregend. Wie kann man die Musik dann bezeichnen? Rock, Country, R & B, Rock & Roll? Naja, eine Mischung daraus eben. Heute wärs wohl Alternative oder Indie.
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Bruder MichaelDanke für die ausführliche und informative Antwort. Wirft ein neues Licht auf Frisco Band, gute story. Bei „My and my uncle“ hatte ich allerdings nicht die strings gemeint, die sind von mir aus wirklich genial, sondern eben alle, nun von mir aus auch, story- tragenden Nebengeräusche. Für meine Bemerkung zu Little Feat möchte ich mich entschuldigen, grossartige Musiker, gute Band, aber für mich eben nicht sonderlich aufregend. Wie kann man die Musik dann bezeichnen? Rock, Country, R & B, Rock & Roll? Naja, eine Mischung daraus eben.
Nein, entschuldigen mußt Du Dich nun bestimmt nicht. Aber wenn Du zu den genannten Stilen noch Blues, Soul und Funk addierst, wirst Du erkennen, daß „Blues-Rock“ dann doch etwas ganz anderes ist (Gary Moore!).
Und was „Me And My Uncle“ betrifft: der Hörspielcharakter der ersten drei Akte dieser finsteren Moritat, also das Hufgeklapper, Schnauben, Gläserklirren, etc., hält die Songszenerie im Wilden Westen fest. Dazu passend die Storyline: zwei Halunken aus Colorado nehmen ein paar West Texas Cowboys aus, es wird (falsch) gespielt, geschossen, sie entkommen mit dem Gold. Bis dahin reicht der Geräusche-Naturalismus. Dann setzen die Strings ein, der Erzähler stimmt das Hohelied auf den Onkel an, der ihm alles beigebracht habe, was er weiß. Und als Beleg dafür, daß er ein gelehriger Schüler war, dient die letzte Zeile, denn dem Storyteller gehört das Gold nun ganz allein. Der Onkel? „I left him dead by the side of the road“. Die Streicher verklingen, ein Reiter verliert sich in der Ferne. Das ist ganz großartig. Auch und gerade was den vortrefflichen Text betrifft. Weshalb ich mich veranlaßt sah, Deinem (evtl. etwas vorschnellen) Urteil, der Text sei „schlecht“, entschieden entgegenzutreten. Gleich mal wieder auflegen…--
Kluese… ist ja grausam anzuschauen was du alles per PN bekommst … ich wünsche diesen Track in den nächsten Wochen einfach nochmals zu spielen! Dann aber wirklich den Tonarm nochmal zurück – und nochmals … und abermals … yeha Funkytown.
Little Feat und the Mekons sind diesmal auf meine Wunschliste gewandert.
Nächsten Sonntag kann ich dann endlich mal wieder »live« mithören, wird dann eine Erholungssendung für mich … nach dem dann bereits gelaufenen Hamburg Marathon.
… thank you for this! Great tunes
You’re welcome.
Yep, ich war wirklich drauf und dran, „Funkytown“ zweimal hintereinander zu spielen. Was mich letztlich davon abhielt, war der sehr langsame Lift des Tonarms: es hätte eine vielsekündige Pause gegeben.
Du läufst Marathon? Aua.
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Konnte am Sonntag leider nur im Hintergrund mithören.
Aber The Cannibals mit Nothing Takes… hat mich selbst da vom Hocker gehauen und im Gespräch verstummen lassen. Grandios. Auch anderes, aber alles habe ich leider nicht richtig mitbekommen.
Bei Funkytown nach den Nachrichten dachte ich erst, dass Radio Eins sich mal wieder einen Faux Pas erlaubt hatte. Nach der ersten Stunde schien das so gar nicht zu passen. Als es sich aber als 12″-Version herausstellte, war es klar. Der DJ ist halt immer wieder für Überraschungen gut.--
FAVOURITESLeider übersehen (thx. für den diskreten Hinweis)…
@ Globalizer
1. Shake Some Action * * * *
2. Teenage Head * * * *
3. Flamingo * * * *
4. Now * * * *
5. Jumpin‘ In The Night * * * *
6. Supersnazz * * * 1/2--
Vielen Dank für das Ranking.
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Jeeze, I can't find my knees. -
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