08.11.2009

Bodacious CowboyDaran möchte ich gerne noch die Frage schließen, ob es lesenswerte Literatur über V.D. Parks gibt.

„Einstiege“, die nicht vorne erfolgen und chronologisch weiterführen, entlang musikalischer Entwicklungslinien, Quereinstiege also, sind selten sinnvoll. Und „Song Cycle“ wird Dich ohnehin eine Weile beschäftigen (eh Du Dich auf die Suche nach dem Orginal machst: das Sundazed-Reissue ist durchaus empfehlenswert und natürlich problemlos zu bekommen).
Literatur in Buchform gibt es nicht, sieht man vom einen oder anderen Exkurs in Beach-Boys-Bänden ab. Es ist über die Jahre aber schon eine Menge über den großen Mann geschrieben worden, in Zeitungen und Zeitschriften (Du könntest das RS-Archiv zu Rate ziehen, dort müßte ein langer, zweiteiliger Artikel über Wilson/Parks ausgewiesen sein).

otisedit

Nachdem ich gestern Abend nach einem heilsam hellhörigen Schreck mein langes Antwort-Posting auf Wolfgangs Ausführungen in ein beschämt nichtssagendes „Edit“ verwandelt hatte, traue ich mich heute Abend aus der Schmach-Ecke. Ich gestehe nun gern: I felt the magic.
Nach einigen erfolglosen Durchgängen am Tag zuvor legte ich zum vorläufig wohl letztmaligen Abgleich gestern Abend den Song Cycle noch einmal auf. Und siehe da, ein Licht ging auf. Die Musik sprang mich förmlich an und riss mich mit. Es war völlig unvermittelt.
Der DJ sprach oben davon, dass er bei mir vermute, dass mir „gedankenreichere Musik“ möglicherweise Schwierigkeiten bereite. Da muss ich ihm zumindest in diesem Fall widersprechen. Ich denke, ich dachte mir zu viele bei seiner Musik (Parks provoziert es natürlich auch, zweifelsohne). Ich musste diese einfach nur spielen lassen, genießen. Plötzlich war es ganz einfach.
Habe dann gestern noch gleich Discover und Clang geordert.

Heute war dann nichts mehr weiter nötig, als meine Bekehrung ein erstes Mal auf die Probe zu stellen.

Nun, dieses Posting ist das Ergebnis.

Thanks, DJ. Wieder eine Entdeckung fürs Leben.
Bei manchen dauert manches manchmal etwas länger.

Ich werde da sein – in Berlin.

Ja. „Clang“ auf Sundazed?

Heute ist die Discover angekommen. Gefällt mir noch viel besser als die Clang, die mir ein wenig zu dekorativ ist. Bin sehr angetan,Occapella z.B. ganz groß. Oder Riverboat oder Your Own Comes First oder oder. (Besitze übrigens eine dt. white Label davon.)

Mein Resümee: Ich habe Van Dyke mit anderen Ohren hören wollen als die Beach Boys. Er schien mir wesentlich artifizieller und mit anderem Anspruch daherzukommen als diese. War falsch! Nun höre ich ihn mit „Beach Boys-Ohren“ und seine Musik ist ein Genuss. Man muss sie einfach, wie jene, wirken lassen. Der feinere Genuss kommt dann später (Texte etc.)