Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 05.07.2009
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AutorBeiträge
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Desolation Wilderness haben mir auch sehr gefallen.
Danke für die Sendung.
Gute Nacht.
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WerbungJa, der Track (John Doe) war wirklich fantastisch.
Gute Nacht also--
Sehr schöne Sendung. Der Anfang der ersten Stunde hat mr am besten gefallen.
Schwierig ist es immer, eine interessante Diskussion (Hancock vs. Costello) am Laufen zu halten und sich gleichzeitig auf die Musik zu konzentrieren.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Schade, daß nach Roots nicht mehr der „Ocean Club“ läuft. Die Stimme von dieser „Gudrun Gut“ hat immer so ein schönes nachmitternachtliches Aggressions-Potential in mir aufgebaut.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Good Night, Everybody.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Tolle Sendung, danke!
Die neue Vivian Girls-Single „Moped Girls“ hast Du, wenn ich es richtig verfolgt habe, noch nicht gespielt.
Hätte doch mutmaßlich gut in den Anfangsteil der heutigen Sendung gepasst.Oder taugt die nichts?
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SweetheartHoffentlich kommen noch ein paar wuchtige Singles wie am Anfang. Schlafe sonst gleich ein.
Bin dann tatsächlich zehn Minuten vor Ende auf dem Sofa eingenickt. Meine Highlights waren Local Girls, The Duke & The King und Bob Dylan (live). Die Sharon Van Etten-LP muß ich mir noch einmal in Ruhe anhören. Bei welchem Label ist sie denn erschienen? Hancock hätte mir eigentlich liegen sollen (ich liebe Western Swing!), hat aber (auf Anhieb) seltsamerweise nicht gewirkt. Irgendwas hat (mir) einfach nicht gepasst. Anyway, danke, DJ, für die gehörte Musik.
ROOTS 22-09 (05.07.2009) – Neuheiten auf 7″, 10″ und 12″
#10851. Stunde
1. THE BOMBETTES – Oh Boy
2. FEVER FEVER – Keys In The Bowl
3. LOCAL GIRLS – Weapons
4. THE BOMBETTES – Eye Candy
5. THE DEAD WEATHER – Treat Me Like Your Mother
6. TAV FALCO & THE UNAPPROACHABLE PANTHER BURNS – Administrator Blues
7. WAYNE HANCOCK – Viper Of Melody
8. JOHN DOE & THE SADIES – Detroit City
9. ELVIS COSTELLO – The Crooked Line
10. THE DUKE & THE KING – If You Ever Get Famous
11. THE DUKE & THE KING – Union Street
12. ELVIS COSTELLO – My All Time Doll
13. BROKEN RECORDS – Until The Earth Begins To Part
14. YOUNG WIDOWS – King Of The Back-Burners
15. BOB DYLAN – Down Along The Cove (live)2. Stunde
16. WAYNE HANCOCK – Working At Working
17. BONNIE ‚PRINCE‘ BILLY – Poor Shelter
18. CHEYENNE MIZE & BONNIE ‚PRINCE‘ BILLY – Silver Threads Among The Gold
19. ELVIS COSTELLO – Sulphur To Sugarcane
20. WAYNE HANCOCK – High Rolling Train
21. SHARON VAN ETTEN – Consolation Prize
22. JOHN DOE & THE SADIES – Cold Hard Facts Of Life
23. WAYNE HANCOCK – Your Love And His Blood
24. SHARON VAN ETTEN – Tornado
25. CHEYENNE MIZE & BONNIE ‚PRINCE‘ BILLY – Only A Dream
26. SHARON VAN ETTEN – Same Dream
27. WAYNE HANCOCK – Midnight Stars And You
28. JOHN DOE & THE SADIES – Night Life
29. DESOLATION WILDERNESS – No Tomorrow
30. DESOLATION WILDERNESS – Goodbye Summer GirlKeine Fragen an mich, also drehe ich den Spieß mal um: wieso die unvermittelte Schwärmerei für Simone White? Immerhin erklang kein Ton von ihr in der Sendung. Und: Hau-drauf-Nu-Metal als Assoziation bei der Dead-Weather-45? Ich höre da The Prodigy nach dem Break, vor allem „Breathe“. Die Diskussion um Costellos Neue lasse ich mal unkommentiert, ebenso wie die ambivalenten Äußerungen zu Hancocks Rekreation alter Klang- und Stilelemente. But thank you for listening.
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Wolfgang DoebelingDie Diskussion um Costellos Neue lasse ich mal unkommentiert, ebenso wie die ambivalenten Äußerungen zu Hancocks Rekreation alter Stilelemente.
Schade.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
waSchade.
dito
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Ich hatte allerdings noch eine Frage gestellt, etwas verklausuliert vielleicht. Die Desolation Wilderness Tracks sind also von zwei neuen Platten? Von welchen?
ad Costello: Wenn du schon drei Tracks von EC’s neuer Platte spielst, so mögen sie sicher deinen hohen Qualitätsansprüchen entsprechen. Aber wo hörst du diese bzgl. Costellos Gesang bei einem Stück wie My All Time Doll?
Wenn ich es recht sehe, hast du von vier oder fünf LPs etwas gespielt. Magst du denen einen Ranking zukommen lassen?
Meines wäre (natürlich nur auf der Basis der gehörten wenigen Stücke):
1. Hancock
2. van Etten
3. Sadies
4. Costello
Wobei ich 3 und 4 bei höchstens ***1/2 und 1 bei guten **** und van Ettens Tracks bei **** gehört habe. Sehr voreilig das alles natürlich.--
FAVOURITESwaSchade.
Nun gut. Schade, um nicht zu sagen befremdlich, fand ich Deine Einlassung zum offenkundigen Bemühen Hancocks, seinen geliebten Western Swing und Honky Hillbilly möglichst so zu reproduzieren, daß seine Hingabe nicht nur zur Musik deutlich wird, sondern auch zum Klangbild ihrer Blütezeit. Diskutabel ist, ob ihm das gelungen ist bzw. ob es ihm gelingen konnte mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Den Versuch aber bereits zu kritisieren, weil er sich nicht um eine wie immer geartete Modernisierung oder zumindest um die Hinzufügung neuer Elemente geschert hat, halte ich für unangebracht. Insbesondere Dein Apodiktum, die besten Musiker wagten stets das Neue, die mediokren spielten nur nach, ist doch unhaltbar. Mal abgesehen davon, daß Hancock und seine Band nichts kopieren, sondern eigene Songs im Geiste jenes Stils spielen, den sie lieben und – in Wayne The Trains Fall – auch leben. Ain’t nothin‘ wrong with that, surely? Dein Hinweis, da sei man besser bedient, greife man zu den Originalen, ist der eines Konsumenten. Der vor einem Überangebot steht und halt selektiert. Von dieser Warte aus nicht einmal falsch. Wer die Originale indes bereits kennt und hat, sieht das anders, freut sich über eine Erweiterung des Angebots. Aus Sicht eines heutigen Musikers stellt es sich erst recht anders dar, sonst gäbe es ja niemanden mehr, der Blues oder Rockabilly, Ska oder Soul in ihrer reinen, von jeweils gerade herrschenden Hörgewohnheiten unbeeindruckten Form spielt. Solange die möglichst detailgetreue Rekreation eines Musikstils nichts dröge Kulturpflegerisches oder Denkmalschützendes hat, vielmehr von Freude daran und Leidenschaft dafür zeugt, höre ich gern zu, lasse mich liebend gern anstecken. Unabhängig davon, ob Bob Wills und seine Texas Playboys das so oder ähnlich bereits 1947 viel besser und für ihre Zeit ungleich virulenter hingelegt haben. Dann höre ich eben ein paar Wills-Sides vor oder nach Wayne.
So weit ein paar Anmerkungen allgemeiner Art zu Deinen Ansprüchen an neue Platten. Wie immer in Kunstfragen wird es in der Konkretion freilich erst interessant: wie und warum differiert „Vipers Of Melody“ von Wills oder Thompson oder Crow? Wie macht sich das Fehlen einer Fiddle bemerkbar? Wie verhalten sich die Texte zur Musik, weniger dann, wenn sie wie „Working At Working“ vorzeitige Phänomene (hier: Depression) thematisieren, sondern sich neuzeitlicher Flexionen bedienen, mithin bewußten Stilbruch begehen, dem Geiste der Musik aber treu bleiben (Dale Watsons Ansatz)? Und so fort. Kurzum, ich empfehle ein nochmaliges, genaueres Hinhören. Das gilt nicht zuletzt für Dich, Sweetheart. Möglichst hellwach!@ otis
Bei den beiden Tracks von Desolation Wilderness handelt es sich jeweils um die A-Seiten bzw. Lead-Tracks der letzten 7″-45s, die ich beide erst in den vergangenen Wochen aufgetrieben habe und die mir prima ans Ende der Sendung zu passen schienen.
Costellos Gesang, ich höre das ähnlich wie Du, tendiert bisweilen zu Exaltation und Expressionismus. Das lenkt dann eher vom Song ab als ihn zu unterstreichen. Auf „Secret“ ist das aber nur selten der Fall, auf „My All Time Doll“ schon ein wenig, jedoch passt es zur Emphase des Songs. Überhaupt eine für Costellos und erst recht für Burnetts Verhältnisse erfrischend unumwundene, unfertige LP. Sehr gut. Dein Ranking wäre auch meins, doch höre ich alle vier Alben bei * * * *.--
Wolfgang DoebelingKeine Fragen an mich, also drehe ich den Spieß mal um: wieso die unvermittelte Schwärmerei für Simone White?
Ich hatte die „I Am The Man“, nachdem ich sie in Köln einer lieben Bekannten empfohlen hatte und wir noch kurz in ihrer Wohnung in die LP reingehört hatten, vor der Sendung 3x hintereinander gehört. Einer der Tracks (Sharon Van Etten?) erinnerte mich von den Vocals spontan an Simone White. Dann kam mir unvermittelt in den Kopf, dass ich ihre schüchtern-sinnliche Art auch durchaus erotisch finde. Und dann fiel mir ein Bild ein und das habe ich (wirklich unvermittelt) gepostet, vorher hatte ich den ersten durch einen zweiten Post ergänzt. Ich wollte dann noch etwas zu der Art und Weise, wie ich auf Simone kam, schreiben, war aber dann im Gespräch mit wa.
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Du schreibst „unfertige“ EC-LP.
Eher das Gegenteil kam bei mir hier an. Die Unfertigkeit, so sie denn hörbar war, schien mir zu sehr gewollt. Das störte mich ja gerade, bei gleichzeitigem, schon beinahe Überfluss an bestens musizierten Ideen. Also zum einen sehr musikantisch das alles, zum anderen viel an den Reglern gespielt, das Musikantische konterkarierend . Fertig war ein zwiespältiges Ergebnis.
Bei den Sadies störte mich eher das Umgekehrte. Sie spielen drauf los, genießen den Sound, das Spiel (höre die Twang-Gitarre in Detroit City), es fügt sich aber etwas zu wenig zum Ganzen, weil die Produktion hier zu wenig „einschreitet“. So jedenfalls kam es bei mir rüber. Verständlich?--
FAVOURITES -
Schlagwörter: !7", * *1/2, 10", 45s, LPs, Radio Eins, Roots, vinyl only
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