Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 05.02.2012
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AutorBeiträge
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Hat and beardÜberhaupt alles fantastisch heute.
Mehr brauch man zur heutigen Sendung nicht zu sagen. Gute Nacht.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Werbung1. Del Shannon
2. Dion
3. Neil Diamond--
How does it feel to be one of the beautiful people?Da habe ich eine wunderbare Wiederhören-Sendung verpasst. Sie war in ihrer Abfolge mit Sicherheit großartig.
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FAVOURITESClau“I’ll Come Runnin'“ in der Originalversion, auch sehr gut. Ich finde es von Cliff aber noch besser.
Deutlich, wobei der Abstand bei „I Got The Feelin'“ ein nur geringer ist. War bei Neil Diamond allerdings auch die A-Seite.
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ClauDJ, erschien die 45 von „Ruby Baby“ nicht schon Ende ’62?
Ja, erschien kurz vor Weihnachten und in einer strikten Jahresliste wäre „Ruby Baby“ 1962 zuzuordnen. Rezeptions- und wirkungsgeschichtlich gehört die Single freilich nach ’63, denn sie erreichte die Top40 erst Ende Januar und blieb bis April in den US-Charts (Airplay-Peak erst Anfang März).
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Hat and beardTolle Sendung um drei Musiker, mit denen ich mich noch nicht annähernd ausführlich genug beschäftigt habe. Danke! Wie wäre es mit jeweils einer Singles-Top10 und LP-Top5, DJ?
Ein LPs-Ranking müßte andernorts schon geliefert worden sein, Singles-Top10s gerne…
1. Runaround Sue
2. Your Own Back Yard
3. Ruby Baby
4. The Wanderer
5. This Little Girl
6. Sweet Sweet Baby
7. I Got The Blues
8. Sandy
9. I’m Your Hoochie Coochie Man
10. Donna, The Prima Donna1. Stranger In Town
2. Handy Man
3. Runaway
4. Keep Searchin‘
5. Under My Thumb
6. Hats Off To Larry
7. Move It On Over
8. Mind Over Matter
9. Sister Isabelle
10. The Big Hurt1. Solitary Man
2. You Got To Me
3. Kentucky Woman
4. Cherry, Cherry
5. Brother Love’s Travelling Salvation Show
6. Thank The Lord For The Night Time
7. Girl, You’ll Be A Woman Soon
8. I Got The Feeling
9. The Long Way Home
10. Holly Holy--
ClauDJ, hast Du Del jemals live gesehen? Wie war er?
Leider erst spät, als Teil einer „presentation“ von Silvertone: 30 Minuten Live-Auftritt, dann 30 Minuten Interview, alles in einem Hotel. Nicht sonderlich ergiebig eigentlich, aber natürlich trotzdem hochinteressant.
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ClauDel war so unglaublich gut.
Oh ja. Was hältst Du als Fabs-Fan denn von „From Me To You“? War immerhin das erste US-Cover eines Lennon/McCartney-Songs. Und es gibt diese Single als deutsche Pressung (Heliodor) mit PS (Du wirst es kennen/haben?). Ein großer Bewunderer der Beatles war Del übrigens nicht. Dion noch viel weniger.
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Hat and beard
ROOTS #1211
5.2.2012
Dion, Del Shannon, Neil Diamond – 1963-681. Stunde
1. DION – Daddy Rollin‘
2. DEL SHANNON – Move It On Over
3. NEIL DIAMOND – Kentucky Woman
4. DEL SHANNON – Stranger In Town
5. DEL SHANNON – I Got It Bad
6. NEIL DIAMOND – Solitary Man
7. NEIL DIAMOND – I’ll Come Running
8. NEIL DIAMOND – You Got To Me
9. DION – Donna The Prima Donna
10. DION – Sandy
11. DEL SHANNON – Mary Jane
12. DION – Flim Flam
13. NEIL DIAMOND – I Got The Feelin‘ (Oh No No)
14. NEIL DIAMOND – Girl, You’ll Be A Woman Soon
15. DEL SHANNON – I Wish I Wasn’t Me Tonight
16. NEIL DIAMOND – Someday Baby
17. DION – Sweet, Sweet Baby
18. DEL SHANNON – Keep Searchin‘ (We’ll Follow The Sun)
19. DION – This Little Girl
20. DEL SHANNON – Runaway2. Stunde
21. NEIL DIAMOND – Thank The Lord For The Night Time
22. DEL SHANNON – Mind Over Matter
23. DION & THE BELMONTS – Movin‘ Man
24. DEL SHANNON – She
25. DEL SHANNON – Thinkin‘ It Over
26. DION – Ruby Baby
27. NEIL DIAMOND – Cherry, Cherry
28. DEL SHANNON – Break Up
29. DION – I’m Your Hoochie Coochie Man
30. DION – I Got The Blues
31. DEL SHANNON – What Makes You Run
32. NEIL DIAMOND – The Boat That I Row
33. DION – You Better Watch Yourself (Sonny Boy)
34. NEIL DIAMOND – I’m A Believer
35. DEL SHANNON – That’s The Way Love Is
36. NEIL DIAMOND – You’ll Forget
37. DEL SHANNON – I Go To Pieces
38. NEIL DIAMOND – The Time Is Now
39. DION – Troubled Mind
40. DEL SHANNON – The Big Hurt
41. DION – The Road I’m OnHats off to Hat,
thanks to y’all.--
Wolfgang DoebelingOh ja. Was hältst Du als Fabs-Fan denn von „From Me To You“? War immerhin das erste US-Cover eines Lennon/McCartney-Songs. Und es gibt diese Single als deutsche Pressung (Heliodor) mit PS (Du wirst es kennen/haben?). Ein großer Bewunderer der Beatles war Del übrigens nicht. Dion noch viel weniger.
Für Beatles Bewunderer waren die beiden wohl einen Tick zu alt, schätze ich. Dels Version von „From Me To You“ finde ich sehr gut, eines der besten Fabs-Covers der frühen Sechziger. Die Single habe ich leider nicht, ich suche sie schon seit langem. In gutem Zustand sehr schwer zu finden.
Ach ja, steht Del bei Dir auch vor Dion?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ja, aber nur im Vergleich mit dem Solo-Künstler Dion. Unter Berücksichtigung der Jahre/Platten mit den Belmonts sicher nicht.
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Auch, wenn ich so einiges der drei Herren hier stehen habe, so hat der DJ gestern doch manches gespielt, das ich nicht besitze/kenne, wie sich nach genauerem Hinsehen herausstellt. Damn.
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FAVOURITESAm kommenden Sonntag, höre ich von Radio Eins, entfällt „Roots“. Man sendet von der Berlinale.
Sehr schade, denn die Ausgabe #1212 wäre doch tatsächlich auf den 12. Februar 2012 gefallen.
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Ich habe die Sendung heute nachgehört. Aufregend viel Neues darin für mich. Wusste z.B. nicht, dass Dion einen solchen blues-affinen Output hatte. Ganz großartig im Übrigen der Schlusstrack The Road I’m On. Von wann ist der, wo erschienen? Von wann Daddy Rollin‘? Den Movin‘ Man allerdings höre ich eher schwach, zeittypisch etwas verhunzt.
Auch habe ich den späteren Del Shannon-7″s bislang zu wenig Beachtung geschenkt, merke ich. Ich werde die Augen offen halten.
Die Diamond-Tracks waren gewohnt gut natürlich.Auch das Nachhören hat viel Freude bereitet und die Want List wachsen lassen.
Schade um die nächste Sendung, zumal ich in 14 Tagen auch wohl wieder nicht dabei sein kann.--
FAVOURITESDion hat in diesen Jahren zwischen den Welten des Pop, Folk und Blues gependelt, wurde erst mit dem durchschlagenden Erfolg von „Abraham, Martin & John“ (Ende ’68, Flip: „Daddy Rollin'“) wieder berechenbarer und zeitkonformer, im Singer-Songwriter-Metier. Die Reunion mit den Belmonts ’66/’67 erwies sich in der Tat nicht als Glücksfall, schon weil beide Parts, Dion und seine ex-Band, keinen Draht zu diesem Ding namens Psychedelia hatten, ihr Label (ABC) aber den Zug der Zeit nicht verpassen wollte. Hinzu trat der eigentlich richtige Gedanke, daß man sich als Gruppe im Zweifel besser – wie sagt man heute? – positionieren könnte denn als Solist. Heraus kam dann so etwas wie „Movin‘ Man“, nicht umwerfend, doch immerhin recht catchy. Ein Flop freilich trotzdem. „The Road I’m On“ findest Du auf der Flip von „I’m Your Hoochie Coochie Man“ (Columbia, 1964). In der RS-Reihe „Alte Meister“ erschien vor Jahren eine mehrseitige Würdigung von Dion: vielleicht hast Du das Heft ja noch.
Auch Del Shannons auf etlichen Labels verteiltes Output in der besagten Zeitspanne ist nähere Beschäftigung wert. Die nach dem Big Top-Clash gestartete Eigeninitiative Berlee, die Amy-Jahre, die Oldham-Produktionen: Shannon war ungeheuer produktiv, saß aber zwischen den Stühlen. Für seine alten Fans waren Singles wie „Mind Over Matter“ oder „Thinkin‘ It Over“ nicht klassisch genug, für die psychedelisch tickende Jugend zu klassisch und ohnehin fatalerweise nicht mit passender Frisur ausgestattet. Ein Spannungsverhältnis, das diverse tolle Singles zeitigte. Interessant auch, daß Del, ganz anders als Dion, im UK damals populärer und erfolgreicher war als im heimatlichen Amerika. Selbst seine späten Platten mit Petty, Edmunds und Lynne, obschon primär auf den US-Markt zielend, wurden im UK von Kritikern und Käufern besser angenommen als in den USA. Was Dels Depressionen nicht gerade lindern half.
Die Diamond-Tracks, schreibst Du, seien „gewohnt gut“. Für diese Phase, nehme ich an (?). Kann mir nicht vorstellen, daß Du Neils Hits danach noch sonderlich schätzt (?). Obwohl ja beispielsweise gegen „Cracklin‘ Rosie“ oder „Sweet Caroline“ nicht viel einzuwenden ist (?).
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Schlagwörter: 1963-68, Del Shannon, Dion, Neil Diamond, vinyl only
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