XerxesDas Luke Bell Album ist in der Tat sehr traditionell gehalten. Sturg suchte im Gegensatz schon immer einen eignen Sound aber in Wirklichkeit sind das auch nur Vermischungen aus verschiedenen Stilen. Bewölken auf „Metamodern…“ leichte psychedelische Rauchschwaden Sturgs Songs, so vermischt er auf „Sailor’s Guide“ Country Rock mit Rhythm and Blus und Chamber Folk und klingt nun quasi wie Van Morrison in den Siebzigern nur in mittelmäßig.
Genau, das Rad hatte er natürlich auch schon auf „Metamodern Sounds“ nicht neu erfunden aber das war schon eine recht eigenständige und lohnenswerte Ergänzung im ziemlich abgegrasten Genre. Der direkt folgende Stilbruch lässt nun sowohl diese als auch die neue LP wie kalkulierte Konzeptalben wirken. Alleine das schreckt mich ehrlich gesagt schon ab.
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