15 € Parkplatzgebühren sind natürlich der Hammer, wobei auch die Preise für Getränke gegenüber den S04-Spielen um 60 Cent angehoben worden sind. So nach dem Motto: wer schon im Schnitt 60 € für ’ne Karte über hat, der kann auch für alles andere ein bisschen tiefer in die Tasche greifen …
Als regelmäßiger Heimspielbesucher kennt man natürlich die zahlreichen kostenlosen Parkmöglichkeiten in den Wohnsiedlungen rund um die Arena (10-15 Minuten Fussweg), aber als Auswärtiger, und das sind die meisten bei so einem Konzert wohl, ist man auf die Abzocke in Sachen Parkplatz angewiesen.
Für mich persönlich war es mein insgesamt 5. Springsteen-Konzert, leider habe ich im Vorverkauf diesmal keine Innenraumkarten bekommen, was den Gesamteindruck ein wenig schmälert. Denn: in der Nordkurve war man einfach zu weit weg vom Geschehen, wenn man die Protagonisten nur auf den neben der Bühne angebrachten Leinwänden richtig sieht (und dann noch zeitverzögert,wie Prince Kajuku bereits anmerkte), ist es halt eher wie Kino, weniger wie ein Konzert.
Zu bemängeln war, gerade bei den ersten 3-4 Songs, der für E-Street-Band-Verhältnisse ziemlich schlechte Sound. Ich weiss nicht, wie es im Innenraum war, aber in der Nordkurve kam es als Akustikbrei an, aus dem einzelne Instrumente kaum noch rauszuhören waren, bei ‚Prove It All Night‘ waren die Gitarren dermaßen schlecht abgemischt, dass es wirklich weh tat. Sounds like a Hundepfeife …
Da frage ich mich, wofür die Band vorher ’nen Soundcheck macht. Warum der Boss wider bisheriger Erfahrungen die Bühne mit fast einstündiger Verspätung betrat, ist mir ebenfalls schleierhaft.
Die Setlist hingegen ließ kaum Wünsche offen (Danke für ‚No Surrender‘!!!), die Stimmung speziell bei den Folks im Innenraum war hervorragend und Bruce hat seine glänzenden Entertainment-Fähigkeiten einmal mehr unter Beweis gestellt.
Fazit: zufrieden, aber diesmal nicht euphorisiert.
:band:
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Menschen machen Fehler. Deshalb gibt es Bleistifte mit Radiergummi hinten dran. Ex-Bender