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linnHm, ob jemand sein Instrument perfekt beherrscht, war für mich nie ein ausschlaggebendes Kriterium (sonst wär ich wahrscheinlich Yes-Fan – was für eine schreckliche Vorstellung …). Wie er damit umgeht, schon. Was die Parallelen angeht: Für mich marschierten beide Bands nahezu im Gleichschritt durch ihre Zeitreise, die 2002 mit dem Weissen Album und mit Irres Licht kulminierte. Während die Tocos auf diesem hohen Level und in ihrem Duktus weitermachten, begannen die Sterne einen dezenten Sinkflug, den erst 24/7 als Befreiungsschlag stoppte. Ich weiss nicht mal, ob das Album ein halbwegs kommerzieller Erfolg war (ich glaube eher nicht), bei mir hat´s jedenfalls eingeschlagen wie sonst nur was. Wenn Postmoderne mal so eben die Disco vernascht, bin ich wohl ein wehrloses Opfer.
TheMagneticFieldIch finde 24/7 auch super, nach „Gedanken“ und „Posen“ auf Platz 3 bei mir.
Wow? „Die Interessanten“ u. auch „Weltall“ sind doch auf jeden Fall mehr Die Sterne als dieser am Reisbrett konstruierte Befreiungsschlag (lasst kühle Minimaldisco machen) 24/7 der bei mir im ersten Durchgang nicht fruchten wollte u. es bis jetzt nicht tut. „Postmoderne vernascht Disko“ ist nicht meine Baustelle. „Das lange Elend“ soll Popperlen raushauen. Gitarrenetont, mit funky Grooves u. Orgel. Dafür wurden sie geliebt. 24/7 hat das Fanlager definitiv gespalten u. ihr seid die ersten, die ich lese bzw. höre die eine Dauerparty daraus machen. Und das nach über 2 Jahren. Hoffentlich ist der Spuk mit der nächsten Platte wieder vorbei. Sorry, wir kommen leider bei den Sternen nicht zusammen. Womöglich rangiert „Wo ist hier“ bei euch noch auf Platz 4?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."