Antwort auf: Crosby, Stills, Nash & Young

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irrlicht
Nihil

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Das sind aber auch zwei völlig unterschiedliche Punkte. Anders gesagt: Wenn man Kunst abseits von Geschmacksfragen verstehen will, muss man sie „kennenlernen“. Und dazu gehört eben weit mehr als isolierte Betrachtung im Hier und Jetzt. Weltgeschehen (auch politische Rahmenumstände, wenn das für das Werk relevant ist), Persona, Lyrics, Kontext im Gesamtwerk, Zeitgeist, Ambitionen, Schöpfungswille, Querverweise, Zitate – das alles sind Dinge, die man beachten kann und sollte, wenn man ernsthaft an etwas interessiert ist. Man kann auch bei einem Menschen nicht einfach sagen: „Also der Oberschenkel und der Bauch, das interessiert mich als Mediziner, den Rest blende ich einfach mal aus“. Man muss daraus natürlich keine Wissenschaft machen, aber Kenntnisse haben  bei fundierten und damit nahrhaften Beurteilungen nunmal einen Stellenwert.

Dass man etwas durchdrungen hat und dann trotzdem nicht überzeugend findet, klar. Man kann eine Produktion dennoch aufgeblasen, eine Stimme affektiert oder Lyrics banal finden.

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Hold on Magnolia to that great highway moon