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ich weiß nicht, wo genau hörst du die ähnlichkeiten zwischen waters und miles anfang der 70er? da, wo ich gerade bin (IN CONCERT, der live-auftritt im lincoln center), klingt die miles-band komplett psychedelisch und eher nach krautrock als nach aufgepepptem blues – auch wenn blues natürlich immer ein trance-element hat und bei waters der bass ähnlich im vordergrund steht wie henderson bei miles.
das mit sly & the family stone höre ich auch eher wie du, als band, die popsongs und eigentlich prä-disco produziert hat, die eigentlich die ganze zeit sehr leicht und easy „kickt“, ohne wirklich in die tiefe der grooves abzusteigen. für miles war sly sicher wichtig, um seine jazz-leute auf das potential von formelhafteren grooves zu bringen, aber das geht dann doch sehr schnell in eine andere richtung.
und die e-violine klingt doch alles andere als nach miles! aber sowas gab es ja in den 80ern auch bei ihm, michal urbaniak auf TUTU.
hier noch kurz, was michael henderson vor miles gemacht hat (also mit 18):
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