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tja.
9.-12. april 1970. das neue sextett mit grossman statt shorter findet für diesen westküsten-gig wieder zusammen. columbia nimmt alles auf und veröffentlicht dann (nur in japan) ein pseudo-set, das zwar leicht zusammengebaut ist, aber den suiten-charakter behält – ganz anders als in der montage der fillmore-east-auftritte im juni. das ergebnis hier macht großen spaß. grossman darf endlich mal auspacken, was er so kann, aber er bleibt natürlich immer im metrum. die band tut ihm den gefallen und bleibt auch drin (anders als bei shorter), so dass immer erst mit coreas soli die form auseinander fliegt – was er wiederum für spektakuläre gaga-sounds (aber nicht nur das) nutzt. und holland und dejohnette tun natürlich ihr bestes, die festen rhythmen aufzulockern, ohne sie aufzugeben, was BLACK BEAUTY sehr viel anhörbarer für viele macht als das „fegefeuer“ des lost quintets.
irgendwie zieht dann doch das, was die studio-bands gerade machen, in die live-band mit ein. „spanish key“ z.b. ist hier deutlich rockiger als auf dem BITCHES BREW album.
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