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gypsy tail wind(…) „Baby Breeze“ würde ich als Fussnote taxieren, das CTI-Album ist in der Tat ganz gut und hebt sich durch die andere, sorgfältigere Produktion auch ab aus dem sonstigen späteren Werk Bakers (darunter verstehe ich mal alles aus den Siebzigern und Achtzigern), aber am Ende sind mir die besten der „unorganisierten“ Alben doch deutlich lieber. „Chet in Toyko“ gehört jedoch zu den vielen, die ich nicht kenne.
Baby Breeze hat seine Höhepunkte, auch wenn es etwas zusammengebastelt wirkt und das CTI-Album hat wg. der Produktion einen ganz eigenen Charme. Finde ich. Und Chet In Tokyo: Dass ich es noch mal erleben darf, dass ich eine Platte kenne, die Du nicht kennst!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)