Mara Carlyle – The Lovely (Accidental, 2004)
Der Albumtitel auf dem Cover ist mit allerlei Blättern und Ästen umrankt. Auf der Rückseite geschieht das gleiche mit Carlyles Namenszug – mit Waldpflanzen, Fluginsekten und Wurzelwerk ist er vollständig verwachsen, so als würde Mara Carlyle den Humus bereitstellen, der dieses kleine Biotop ernährt, und so ähnlich ist „The Lovely“ auch: Carlyle singt im Mittelpunkt, und drum herum siedeln sich Instrumente an – eine singende Säge, ein Piano, eine Hammondorgel, ein afrikanisches Daumenklavier namens Mbira oder ein Kammerorchester. Diese Lebensgemeinschaft erzählt mal finster, mal aufgehellt von Sehnsüchten, Liebe, Schuld und Verlust.
