Re: THE DUKE SPIRIT – Kin (early 2016)

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Inaktiv

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topsMusik via Video kennenzulernen, ist immer irreführend.

Sicherlich. Musikvideos sind noch einmal eine Klasse für sich.

IrrlichtJa, der Track ist etwas berauschter und raumfüllend, aber ich finde die Essenzen immernoch hinreißend. „Blue & yellow light“ ist hymnenhaft ohne plump zu werden, eingängig ohne gefällig zu sein, Lielas stimmlichen Variationen packen mich und der Sound hat eine Eindringlichkeit und unmittelbare Energie, die mich für sich einnimmt. Zugegebenermaßen mag ich diese Art von Schichtung, wie sie etwa My bloody valentine perfektioniert haben, aber auch sehr gerne – wie da zunächst außer dem Gesang nichts wirklich prägnant herausdringt, dann aber doch immer wieder einzelne Instrumente dominieren (der Bass in der ersten Hälfte, die dezent eingeflochtenen Melodien ab 02:52).

Und das Video ist auch toll.

Es freut mich wirklich sehr, dass Dir der Track zusagt. Ich kann ihm leider -nach erneutem Anhören- immer noch nicht so viel abgewinnen. Für mich ist er vorhersehbar, gefällig und zu schwerfällig aber vor allem stört mich wohl dieser wuchtige, hallige und breitbeinige Sound. Mir fehlt diese unmittelbare Energie, die sie auf „Cuts“ auf jedem Track so locker aus dem Ärmel geschüttelt haben und die durch Mark und Bein gedrungen ist. Leilas von mir sehr geschätzten „Ahs und Ohs“ sind für mich auch ein wenig enervierend auf diesem Track. Mal sehen, vielleicht gewinnt der Track ja noch im Albumgefüge.

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