Ich bewundere Martin und Co. sehr für das, was sie tun. Allerdings habe ich das Gefühl, dass sie mir langsam wirklich restlos entgleiten – seit „Mylo Xyloto“ kann ich mit den Singles immer weniger anfangen („Midnight“ mal ausgenommen, das war eine spannende Angelegenheit) und traue mich auch nicht mehr, ein Album zu kaufen. „Adventure of a lifetime“ ist für mich nach einigen Durchläufen nun der Tiefpunkt – furchtbare, jingle-artige Keyboards, dazu diese völlige Effektüberladenheit, die seltsamen Chorus-Elemente, dieser rahmige Sound, die Stimme von Chris, die einfach nebenbei läuft, als hätte sie jede Magie verloren. Das kleine Solo mit den Ho-Ho Einlagen ist ganz hübsch, aber wie oft haben Coldplay das schon ähnlich gemacht? Und vor allem subtiler, man denke nur an Tracks wie „Viva la vida“. Ich habe keine Lust Sellout zu rufen, dafür waren Coldplay immer zu eigen – aber mich berührts leider absolut nicht mehr, mehr noch: Mich nervt der Song.
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Hold on Magnolia to that great highway moon