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Go1Mag sein, dass Du vor allem auf Produktion und klangliche Oberflächen hörst, aber das muss ja nicht jeder so halten. Für andere sind die Unterschiede zwischen den Künstlern vielleicht wichtiger als die Gemeinsamkeiten (zwischen Joanna Newsom und The Libertines beispielsweise, oder zwischen Matana Roberts und The XX) – für die ist das nicht „eine Soße“. Und selbst wenn Deine Beobachtung zutreffen sollte, ist Dein Schluss verkehrt, weil Du da (absichtlich?) eine notwendige mit einer hinreichenden Bedingung verwechselst. Dass eine „gute Produktion“, wie Du sie beschreibst, „dem Forum“ schon reicht, um Alben gut zu finden und Künstler zu loben, glaube ich nicht; und mit der Qualität der Songs hat das ohnehin nichts zu tun (Songs bestehen aus Melodien, Akkorden und Lyrics).
Ansonsten: Dank an tops für die Auswertung und die Idee. Schade nur, dass die Umfrage nicht ganz repräsentativ geworden ist, weil ein Teil des Forums sie entweder boykottiert oder keine Liste zustandegebracht hat.
Das Musikverständnis von Elmo Ziller entspricht meinem Capiche von Chemie: kein Interesse, null Ahnung.
Und der abstinente Teil des Forums hätte, so erfreulich eine repräsentativere Teilnahme gewesen wäre, das Niveau des Umfrageresultats bestimmt nicht gehoben.
monotonNaja. Der User, den Du Dir zur großen Abrechnung wählst, ist weder besonders analytisch, noch besonders (innerhalb der Materie) kenntnisreich. Er ist lediglich mitteilungsbedürftig. Daher genügt er zur großen Abrechnung nicht.
Auch von mir! Sehr gute Idee! (Mit leichten Schwächen in der Interpretation. Ich hätte mir den Fokus auf „New Acts“ gewünscht.)
Der Teil des Forums, der sich nicht beteiligte, wird von mir nicht vermisst. Danke für Eure Enthaltsamkeit!
I beg to differ, was diese angeblichen Schwächen betrifft. Beth Gibbons & Rustin Man, auf die Du wohl u.a. anspielst, sind nunmal nicht Portishead, sondern ein „New Act“ (nicht: neue Künstler!). Und daß man diesen Act überaus schätzen kann, ist keineswegs bloß an einer Studio-LP festzumachen. Für mich ging etwa ein unvergessliches Live-Erlebnis in die „Wertung“ mit ein (s. Post #1).
„Act“ ist übrigens der einzige Begriff, der Solo-Künstler, Bands, Duos, Orchester, etc. auf einen Nenner bringt. Schade deshalb, daß sich im entsprechenden Alben-Thread die Deutschtümler mit einer Verkürzung auf „Künstler“ durchgesetzt haben. Ist freilich atoms Zuständigkeitsbereich.
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