Ist im Augenblick meine Lieblingsplatte. Und ich habe sie mit Sicherheit schon ca. 10 mal gehört. Wobei ich zwei bis drei Lieder immer gleich mindestens zwei mal hören muss. Dazu gehören vor allem „Season of the Shark“ und „Today is the Day“, wunderschön beide Stücke hintereinander zu hören. Dann geht der Griff zur Fernbedienung und die beiden Lieder laufen ein zweites mal durch.
So sanft dahingetupferte Songs, die dazu noch sofort gefangennehmen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Alles wirkt zart und zerbrechlich und zieht einen sofort in den Bann, hin und wieder gibt es wunderbar unspektakulär eingebaute „psychedelic-artige“ Effekte, die neben den sanften Melodien noch Raum für Untiefen erzeugen. Und die Rhythmussektion erschafft bei manchen Songs wunderbar ldezent groovige Hintergrundmuster. Nicht mehr so hypnotisch á la Velvet Underground, wie bei älteren Tengo Werken, aber auf ihre Weise nicht minder faszinierend. Wenn Bright Yellow, Bright Orange von den Go-Betweens meine Frühlingsplatte ist, dann wird diese meine Sommerplatte, besonders, wenn es nach richtig heissen Tagen diese drückenden Abende gibt passt das alles ganz wunderbar.
„Flirrend“ war schon das richtige Wort.
Und ich muss mir jetzt noch das Vorgängeralbum besorgen.
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