Re: Musikbewertung und Diskussionskultur

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latho
No pretty face

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Beiträge: 37,712

Elmo Ziller[…]Nur sollte man dann besser den Begriff „Kunst“ nicht in den Mund nehmen und sich aufs „Gefallen“ beschränken, da fragt dann auch keiner nach…

Wow, längster Post vor dir ever! Heißt das, du schreibst jetzt bis Weihnachten nichts mehr?

Aber gut zusammengefasst. choose… verläuft sich und eine Defintion gab es auch nicht. Kommt davon, wenn man mit dem Begriff „Kunst“ hantiert, der ist eben aufgeladen. Alles was über die reine Funktion hinausgeht, über das, was mensch zum Überleben macht, ist für mich im weitesten Sinn „Kultur“, spezifischer (und gebräuchlicher): Literatur, Musik, Design etc. (allgemein „Künste“ genannt) „Kunst“ wird’s erst in zwei Fällen: eine Elite (Das literarische Quartett, Arne Willander) einigt sich darauf, dass etwas „Kunst“ ist oder eine gesellschaftliche Mehrheit (Alles von Goethe, inklusive alter Socken, ist Kunst). Zweite Möglichkeit: Für einen selber ist etwas Kunst, das kann (und sollte) sich von Mehrheit unterscheiden: für mich Erkenntnis, Ergebnis von Kreativität, „Erhabenes“ (schwieriger Begriff, ich weiß).

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.