Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Musikbewertung und Diskussionskultur › Re: Musikbewertung und Diskussionskultur
Wenn captain kidd gerade auf Kaperfahrt ist, wird es schwer bis unmöglich, noch ernsthaft zu diskutieren, weil er dann alles, was man zur Sache sagt, als Anlass für verbale Finten und Ausfälle nimmt. Verdrehungen inklusive: das „gelbe T-Shirt“ wird schon mal als „kackbraun“ bezeichnet, im Eifer des Gefechts. Aber mit gelben T-Shirts kann man die Diskussion ohnehin nicht nachstellen: T-Shirts sind eine Massenware, bei der Kunst geht es um Unikate. Wenn es schon problematisch ist, von zwei T-Shirts auf die Qualität der ganzen Serie zu schließen, wieviel weniger wiegt da der Schluss von zwei, drei Tracks auf das Werk einer Band? Es ging ja nicht darum, dass irgendjemand etwas „doof“ oder „scheiße“ findet (jeder kann scheiße finden, was er will; das interessiert keine Sau), sondern um Aussagen, für die man eigentlich argumentieren müsste (zum Beispiel: „Das ist keine Kunst“).
--
To Hell with Poverty