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ClauWir brauchen jetzt aber nicht so zu tun, als sei Musik nicht das vorherrschende Thema im Rolling Stone.
Dass gelegentlich auch Nicht-Musiker auf das Rolling-Stone-Cover dürfen und sollen, ist doch überhaupt keine Frage, über die es zu diskutieren lohnt. Ich finde spannender, ob Conchita Wurst als öffentliche Persönlichkeit nun wirklich relevant, spannend oder meinetwegen auch glaubwürdig genug ist, um das Cover für dieses Thema zu zieren. Ist sie nur aufmerksamkeitsheischende Trash-Ikone aus der Parallelwelt von ESC und RTL (für das sie im Jahr 2013 in der Sendung „Wild Girls“ noch auf ziemlich peinliche, manche sagen auch rassistische Weise „Auf High Heels durch Afrika“ stolziert ist) oder tatsächlich glaubwürdige Symbolfigur für Gender-Vielfalt, sexuelle Selbstbestimmung und Gleichberechtigung oder sogar beides? Bin mir auch nicht sicher, ob meinetwegen in Irland, dem UK, Spanien oder Polen außerhalb des eingeschworenen ESC-Fankreises irgendjemand schon mal etwas von Conchita Wurst gehört hat („der schillerndste, kontroverseste Star Europas“?). Bin jedenfalls mal auf den Artikel und das Interview gespannt.
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