Re: Eure Lieblingsschulfächer

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nail75

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zezeIch kam erst nach der 10. Jahrgangsstufe zum Gymnasium und wir haben vorher nie Referate gehalten. Trotzdem ist man gleich beim ersten Referat auf dem Level langjähriger Gymnasiasten, die das ja angeblich seit der 5. Klasse machen. Es wird auch nicht besser. Schüler können Wissen einfach nicht gut vermitteln und sie lernen es auch nicht; besonders nicht, wenn die Lehrer selbst unfähig sind und erst nach dem Studium merken, dass sie nicht vor einer Klasse stehen können. (Manche Lehrer lassen sogar nur Referate führen und dann die Klausur über die Themen schreiben, fürchterlich.)

Irrlicht
Beim Thema Referate bin ich ganz bei zeze, den Unterricht will ich eigentlich nicht abnehmen müssen. Gerade in der Zeit, wo Klassen mal gut und gerne 30 Schüler aufweisen, kann man die Hälfte des Jahres die Füße hochlegen und zuhören. Unterhaltsam, aber aus lerntechnischer Sicht der absolute Witz.

Falls ihr mal studieren wollt und Euch fragt, ob die Referate an der Uni besser werden (in vielen Fächern gibt es natürlich keine oder nur wenige, vornehmlich findet man sie in den Sprach-, Sozial und Geistenswissenschaften): Nein, werden sie nicht und auch dort gibt es Seminare, die fast nur aus entsetzlich schlechten Referaten bestehen, die man dann wöchentlich ertragen muss. Oh, wie sehr habe ich das gehasst!

Eine Frage an die Schüler: Wenn Ihr „Frontalunterricht“ sagt, meint ihr eigentlich jede Art von Unterricht, an dem der Lehrer direkt beteiligt ist? Meint ihr beispielsweise auch den Fall, dass man z. B. in Deutsch einen Text liest und den dann gemeinsam interpretiert oder wenn man in Mathe etwas berechnet oder wenn man in Latein einen Text übersetzt?

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.