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MikkoAnsonsten beobachte ich ebenfalls eine Renaissance der Vornamen aus dem deutschen Kaiserreich.
Wir lagen da unbewusst auch im Trend der Zeit, als wir 2004 einen Namen für unsere Tochter suchten, dabei hatten wir einfach unter unseren Urgroßmüttern und weiter zurück nach Namen gesucht, die wir schön fanden, und da waren wir recht schnell bei Luise, kam auf beiden Seiten vor. Eine Überraschung war dann für mich, dass meine Frau meinen Familiennamen als zweiten Vornamen eintragen ließ (meine Tochter hat den Familiennamen meiner Frau erhalten, das war für uns beide klar). Hatte ich nur mal so halb im Scherz vorgeschlagen, weil meine Familienname auch ein (seltener) weiblicher Vorname ist. Gefiel mir dann aber gut und unsere Tochter legt großen Wert auf diesen zweiten Vornamen. Sie wird nur Luise genannt, aber wenn sie ihren Namen schreibt, dann immer vollständig.
Gesprochen oder gerufen klingen Doppelvornamen ja etwas manieriert. Man sollte sich bei der Namenwahl immer vorstellen, wie er klingen würde, wenn man ihn laut in der Öffentlichkeit rufen muss …
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