Re: Jazz Domino

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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Ein ganz einfacher Spielzug. Einfach ein anderes Miles-Album angelegt, das aber mehr als 15 Jahre später erschien und völlig anders klingt.

Miles Davis – A Tribute To Jack Johnson (1971)

Right Off ist das zweite Stück auf meiner privaten Miles Electric-Playlist. „This was funky, dirty rock & roll jazz. There is this groove that gets nastier and nastier as the track carries on, and never quits …“ (allmusic) Heute kennt man diese Musik – das heißt, ich bemitleide jeden, der sie nicht kennt! – aber was muss das 1971 für eine Wirkung auf das Publikum gehabt haben? Okay, man kannte Jimi Hendrix und James Brown, aber hier rührt Miles beides zusammen, gibt Jazz und scharfe Soße dazu und erzeugt mit Teo Maceros Hilfe ein höllisches Gebräu.

Mit Miles, John McLaughlin, Billy Cobham, Herbie Hancock, Michael Henderson und Steve Grossman auf Right Off bzw. Miles, McLaughlin, Jack DeJohnette, Chick Corea, Bennie Maupin, Dave Holland und Sonny Sharrock auf Yesternow.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)