Re: Jazz Domino

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gypsy-tail-wind
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Zwischenfrage: soll man hier denn nur Dinge erwähnen, die man gerade hört (wegen der Formulierung des anderswo weiterhin erlaubten zusammenhanglosen Hörens)? Oder darf man auch einfach was erwähnen, wozu man eine Zeile oder zwei schreiben kann, weil man es einigermassen kennt?

Falls letzteres erlaubt ist, lege ich in Sachen Altersweisheit nach (mit Abbey L. komme ich ja bekanntlich nicht klar, Weisheit gibt es für mich da keine zu holen):

Wenige Alben sind so schlicht und unprätentiös und zugleich so innig, so voller Wärme. Die beiden nahmen mit „Steal Away“ schon ein früheres Album auf, das mir je nach Laune noch besser gefällt (das Duo von Haden mit Chris Anderson wäre, wenn ich das Spiel mit mir selbst spielen würde, gleich der nächste „Stein“ … und es erscheint demnächst ein Duo von Hank Jones mit John Clayton, auf dem – im Gegensatz zum Album mit Anderson – auch ein Spirituals-Programm dokumentiert wird). Die Stücke sind kurz gehalten, viel mehr als die Themen erklingt meist gar nicht, Improvisation ist auch nicht angesagt – das ist die pure Essenz in der Reduktion auf den Kern.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba