Ah UmÄhem, geht es hier eigentlich um das persönliche Lieblingsalbum oder um das beste Album aller Zeiten?
Den Unterschied würde ich so beschreiben: Während man beim Lieblingsalbum hemmungslos subjektiv sein darf, sollte man beim „besten Album“ zumindest versuchen, seine Entscheidung auch demjenigen einleuchtend zu machen, der einen anderen biografischen Hintergrund hat. Reine Objektivität ist dabei natürlich nicht zu erreichen, eh klar.
Bsp.: Wenn jemand zu, sagen wir, „Undercover“ zum ersten Mal Sex hatte (kaum vorstellbar eigentlich), könnte dies dadurch zu seinem Lieblingsalbum werden. Aber „Undercover“ ist deshalb nicht die bessere Platte als zB Sticky Fingers (Und Infidels ist natürlich nicht besser als BoB).
Zustimmung. Der subjektive Faktor ist ganz entscheidend. Grundsätzlich kann man Kunst, und dazu gehört Rockmusik ohne Frage, nur bis zu einem gewissen Grad objektiv bewerten. Man kann bei einem Album attestieren ob es sauber produziert wurde, die Instrumente richtig gestimmt sind und der Sänger den Ton trifft aber müßen solche Faktoren so sie nicht oder nur unzureichend vorhanden sind auch unbedingt gegen das Album sprechen?
Wir hatten hier ja vor einiger Zeit einmal die Auswertung der User-Top 100 gemacht und da waren auch die meisten „Klassiker“ sehr weit oben. So gesehen kann man tatsächlich „Blonde on Blonde“ als das objektiv beste Album ansehen aber zu dieser Objektivität sind ein paar Dutzend Meinungen nötig gewesen. Einer alleine schafft das nicht.
Hm, das klingt jetzt etwas schwafelig. Ich hoffe es ist trotzdem ein bisschen was rübergekommen…
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]