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ursa minorIm Metallica-Forum schrieb jemand, er habe es mit Audacity so weit hingekriegt, dass es hörbar wird … Aber willst du tatsächlich eine im Laden gekaufte CD erst mal stundenlang mit Audacity bearbeiten, bevor du sie dir anhören kannst?
Tsss, wir leben in Zeiten …
Tja, das ist die Rache vom Wikinger-Lars an allen Illegal-Downloadern: Jetzt klingt die CD-Veröffentlichung schon schlechter als jedes MP3, was man sich aus dem Netz fischt…
Der arme Ted Jensen muss sich aber arg rechtfertigen, so einen Soundmüll auch noch abgenickt zu haben:
Zitat: „Thanks for writing. I’m certainly sympathetic to your reaction, I get to slam my head against that brick wall every day. In this case the mixes were already brick walled before they arrived at my place. Suffice it to say I would never be pushed to overdrive things as far as they are here. Believe me I’m not proud to be associated with this one, and we can only hope that some good will come from this in some form of backlash against volume above all else.“
Dennoch: er hofft ja, dass aus der Diskussion um „Loudness-Wars“ etwas Gutes hervorkommt, zum Beispiel ein Re-Mastering von „Death Magnetic“ (gleich ein paar Tage nach Erstveröffentlichung?), auch das wäre ein Novum in der Pop-Historie….
Übrigens, wer ein weiteres Beispiel von Rick Rubins Flach-Produktion sucht, sollte sich mal das Album „Californication“ der Red Hot Chili Peppers anhören. Das wird auch immer im Zuge dieser Diskussionen genannt.
Zur Ehrenrettung von Metallica sei aber noch gesagt: Kompression war immer schon ein Teil des Metallica „Sounds“: die Alben „Master Of Puppets“, „Ride The Lightning“ und vor allem „…And Justice“ sind Paradebeispiele für „compressed to death“ (vielleicht sogar gewollt ???). Wer also glaubt, die alten Alben seien jetzt audiophil, nur weil die neue Platte noch schlechter klingt, liegt falsch…
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On an island