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@Seb: Der Unterschied zwischen Stones und Metallica ist sicher, dass die Stones schon sehr viel länger eine so breitgestreute Zielgruppe haben, dass man als echter Fan sich nicht so leicht absetzen kann gegenüber diesen „unwissenden“ Musikhörern. Das ist eine Erfahrung, die Metallicafans ab 1992 machen mussten. Ob dieser Richtungswechsel nun rein taktisch war oder aus Lust an der Veränderung geschah, kann ich nicht beurteilen. Die Stones wurden auch erst so richtig groß, als sie sich vom reinen R’n’B zum Pop (also „Beat“ und „Motown“) öffneten – „Satisfaction“ ist z.B. Pop, erstklassiger natürlich. Und ihr erster selbstgeschrieber Song war, wenn Keith im „Spiegel“ nichts falsches erzählt hat, „As Tears Go By“ – eine „Schnulze“ (eine der schönsten selbstverständlich) für die Zielgruppe „Mädchen“? Jedenfalls hatte Oldham anbefohlen, die Herren Jagger und Richards mögen doch endlich eigene Songs schreiben, um richtig groß rauszukommen. Strategien bei der Durchsetzung am Markt.
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