Anonym
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SokratesSchöne Liste mit Künstlern, die ich ebenfalls schätze und deren Neuheiten mich ansprechen.
Bei Blur, Weller und den Villagers würde mich Deine jeweilige Einschätzung im Vergleich zu den Oeuvre-Höhepunkten interessieren; bei Stevens, ob und warum Dich das Sujet nicht stört (Hommage an die Eltern). Ich weiß nicht, ob Du es verfolgt hast, aber bei RYM war Stevens Platte Wochen vor Erscheinen auf Platz eins der Jahresliste. Ging’s da mit rechten Dingen zu? Mich hat’s irritiert.
„Magic Whip“ beinhaltet für mich die perfekte Symbiose aus den traditionellen „alten“ Blur und dem Spätwerk respektive dem jüngsten Soloschaffen von Albarn. Ich würde vermuten, dass die Band relativ wenig Zeit im Studio verbracht hat und die Songs zusammengeworfen hat. Den Auftakt des Albums schreibe ich eher Coxon zu, den Mittelteil Albarn. Kurzum: Ein zweites „Parklife“ hätte ich nicht gebraucht, ich verorte das Album wenigstens im oberen Viertel im Schaffen der Band und deutlich vor besagtem vermeintlichen Höhepunkt und damit natürlich auch vor „The Great Escape“.
Bei Weller verweise ich auf die gute Kritik von j.w. Bestes Album seit „As Is Now“. Auch schon wieder zehn Jahre alt.
Mit den Umständen um das Stevens Album habe ich mich nicht groß beschäftigt. Sufjan Stevens hatte mich schon lange nicht mehr interessiert, auf das Album wurde ich durch die Spex aufmerksam (der RS war stattdessen vermutlich wieder mit Cobain oder Dylan belegt). Das Sujet stört mich nicht, könnte es aber vielleicht, wenn es auf deutsch besungen würde – depends.
Eigentlich habe ich kein neues Album der Villagers benötigt. Dieses hier beinhaltet aber m.E .die besten Songs von Conor O´Brian. Auch die reduzierte Darbietung spricht mich mehr an als der etwas überladene Vorgänger. Hervorragendes Konzert übrigens in der Altonaer Kulturkirche.
Und I am Kloot bin ich dir noch schuldig… nicht vergessen.
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