Re: "Handgemachte Musik" – Sinnvoller Begriff oder überholte Vorstellung?

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irrlicht
Nihil

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grünschnabelDas Problem ist für mich aber nicht nur, dass der Begriff sachlich nicht hinhaut, sondern dass er in dieser verfälschenden Weise auch eine diskreditierende, tendenziöse Exklusivitätsfunktion erfüllt.

Eben, das ist es. Bei pumafreddy hatte ich noch nie den Eindruck eine rationalen Beschreibung oder gar Interesse an Fremdem. „Hausfrauenpop“ (irgendwie soft, meist mit Frauen am Gesang), Synthiepop (wahrscheinlich alles an Pop, wo noch ein Keyboard dabei ist), die 80s waren doof (weil Disco), Techno = House (elektronisch halt), Jazz ist irgendwas mit Bläsern (witzig, dass er verwundert war, dass Bill Evans tatsächlich auch Jazz ist), HipHop = Rap = Gangstershit…früher war alles besser.

Das ist sage und schreibe der absolute Stereotyp einer Person, die sich mit bizarren und völlig absurden Scheinargumenten über die eigene mangelnde Ambition sich irgendwie weiterzubilden hinweg retten muss. Und nein, das hat nichts mit Meinungshoheit zu tun.

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Hold on Magnolia to that great highway moon