Re: "Handgemachte Musik" – Sinnvoller Begriff oder überholte Vorstellung?

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gruenschnabel

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Stormy MondayPuma, Du bist nicht der Einzige, der das so oder so ähnlich sieht. Nur habe ich recht früh schon festgestellt, dass hier überall Tretminen und Fettnäpfchen rumstehen oder zumindest Missverständnisse drohen. Somit habe ich keine Lust, mich mit den Hütern der Lufthoheit anzulegen. Allerdings wäre ohne Deine Beiträge die Diskussion anders und vermutlich auch nur halb so spannend verlaufen, denn Einiges war schon bedenkenswert hier. Von allen Seiten.

Es ist für mich nachvollziehbar, wenn jemand Wert darauf legt, dass das, was bei einem Konzert erklingt, auch von den Künstlern unmittelbar gespielt wird. Warum sollte man nicht seine musikalischen Vorlieben benennen dürfen, u.a. dafür sind wir hier.
Das Problem ist für mich aber nicht nur, dass der Begriff sachlich nicht hinhaut, sondern dass er in dieser verfälschenden Weise auch eine diskreditierende, tendenziöse Exklusivitätsfunktion erfüllt.

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