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Anonym
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Mr. Badlands
Bestünde Musik nur aus den „schönen“, finalen, auflösenden Teilen, wäre es schnell langweilig. Nehmen wir z.B. Anesthesize, ca. 16,5 Minuten ein Parforceritt durch verschiedene Stimmungen mit allerlei Breaks, dann wird Tempo rausgenommen, Wilson klingt depressiv, doch dann nur für noch nicht mal eine Minute folgt die Auflösung, die Erlösung. Das ist meisterhaft. Mit den großen, erhabenen Momenten sollte man nicht verschwenderisch umgehen.
Aber man sollte sie schon setzen. anesthetize, dieses Meisterwerk ist für mich unvergleichlich mit diesem Stück. Da fehlt mir einfach was und es setzt für mich keinen Höhepunkt. Maximal ganz nett bei mir. anestethize hingegen besorgt es mir, besonders im Mittelteil, erstklassig. Ich gestehe jedoch auch, dass mich das Ende oft langweilt, weil es mir so extrem lange vorkommt. Part 1 & 2 sind für mich das Größte!
perfect life langweilt mich durch die ewigen Wiederholungen des Refrains, es hat keine Kanten. Dadurch halt nur ganz nett. Gänsehaut und große Gefühle sind anders.
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