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Die Platte wächst stündlich bei mir und ich kann jetzt auch besser mit den beiden Bluesrockstampfern umgehen, da Scott so beseelt und cool singt, dass es wieder passt und die Amerikanisierung im Sound Sinn macht. Bei „Nearest thing to heaven“ huldigt Scott dem Belfast Cowboy überdeutlich und das sehr gekonnt. Klingt wie aus der „Avalon Sunset“ bzw. „Enlightenment“ Phase entlehnt. Vielleicht hat „Long strange golden road“ ein paar Strophen zu viel aber es ist ein großer Song, der im Finale wieder mal alles mitreißt was im Wege steht. Absolute Highlights sind die beiden potentiellen Singles „The girl who slept for Scotland“ und „Beautiful Now“ die in den späten Achtzigern Hits gewesen wären. Wunderbare Anachronismen!
„November tale“ mit seinen Philly Streichern klingt nach späten Dexys und und und……die Platte ist wunderbar und doch besser als „Yeats“, das mit etlichen Songs mehr, doch Längen hat.
Und natürlich torkelt „Modern Blues“ am Abgrund, wie jede gute Platte. Das Stadion ruft, die breitbeinige Schweinerockgitarre jault aber Scott ist…..still a freak und daher passt es wieder.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."