Wie üblich ist das schon eine Definitionsfrage: versteht man unter Keyboards jetzt alle möglichen Tasteninstrumente oder elektronische Keyboards? Geht es um Virtuosität oder Musikalität (manchmal ist ja das Einfache das Wirkungsvollere)? Und sprechen wir hier von Bands der klasischen Prägung, Sessionmusikern oder gar elektronischen Keyboardkünstlern wie Jarre/Bjorn Lynne, die ich sehr schätze?
Was Bands betrifft, würde ich mich bei den vorgenannten für Tony Banks entscheiden.
Mein persönlicher Lieblingskeyboarder ist natürlich Richard Tandy, neben Lynne mein Lieblingsmusiker vom ELO. Ich zitiere mich mal selbst aus einem alten Thread:
„Richard Tandy begann als Bassist und ist auch ein guter Gitarrist, seine wahren Qualitäten sind aber die Keyboards. Wenn ein Musiker bei ELO seine Qualitäten volleinbringen durfte, so war es Richard. Der Mann ist obergenial und kann alle möglichen klassischen Konzertpassagen mit den schwierigsten Parts spielen. Lynne hat ihn auch für seine Solosachen immer wieder geholt, um die schwierigen Pianoparts zu spielen. Mit Sicherheit einer der besten Keyboarder der Rockgeschichte, und wehe, Du widersprichst mir hier ;) “
Nicht umsonst finden wir im Booklet von OOTB ein dickes Lob für den Mann mit den „magic fingers“. Virtuosität, aber auch das Gespür für wirkungsvolle musikalische Keyboardparts, kommen bei Tandy zusammen.
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