Re: Kate Tempest – Everybody Down (20.05.2014)

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irrlicht
Nihil

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Napoleon DynamiteIch wüßte zumindest gerne, wo dr. music seine Fähnchen für „billig schäbigen 08/15-Rap“ absteckt. Mir fällt nämlich aktuell aus den Bereichen Trap, Cloud, Conscious, Ghettotech, Southern, Gangsta, Footwork etc. nichts ein, was mich an Kate Tempest erinnern würde.

Word. Aber das war im Grunde sowieso nur wieder ein typisch billiger Retortenpost, der sich in ähnlicher Form womöglich – ich werde mich hüten, nachzusehen – auch bei Tupac, bei den Beastie Boys, beim Wu-Tang Clan oder Kendrick Lamar finden könnte. Halt bei diesen ganzen talentlosen Geistern, die so komische Sachen „daherreden“. Ist doch sowieso alles das Selbe, gell? Naja, wie auch immer: Tempests Stil ist unheimlich eigen und bietet dabei sicher Angriffsfläche. Mir fällt aber gegenwärtig keine Rapperin ein, deren Forcierung ich ähnlich gerichtet finde – und prinzipiell: So viele talentierte – vor allem weisse – Female MCs haben wir ja leider nicht. Ich freue mich jedenfalls sehr auf dieses Album, auch wenn ich ihre Sound of rum Aufnahmen bislang noch einen guten Tacken inspirierter finde.

Napoleon DynamiteUnd „Musik für Laura-Marling-Fans, die auch gerne mal tanzen wollen“ fällt für mich bislang noch nicht unter ein eigenes, etabliertes Hip-Hop-Subgenre.

Fies. ;-)

Ich schließe mich Roots Manuva an: „Her works are truly of upliftment and betterment“.

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Hold on Magnolia to that great highway moon