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Leider kann ich es nicht so schön sagen wie Alard von Kittlitz:
„Die neue Coldplay-Platte ist total belanglos, egal, weg damit, weiter. Aber der Eindruck, dass hier jemand die allerschönsten, traurigsten, wichtigsten Situationen unserer Existenz über riesige Flachbildfernseher in der gesamten Welt jagt, um damit Dünnpfiff zu verticken, kann einen sehr wohl zornig machen, und auch ängstlich, denn natürlich ist im Schmerz immer auch die Möglichkeit zur Reflexion der Welt gegeben, und hier hat man das Gefühl, dass der Schmerz einer computergenerierten Simulation auf der Stufe „Mildly Painful“ weichen soll, dass eine zynische Glattbügelung stattfindet, deren leise Bitterkeit die Bitterkeit des vom Markt eingeflößten Morphins ist, mit dem jede menschliche Regung im Nebel enden soll.“
Die ganze Rezension hier:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/coldplay-album-ghost-stories-der-verrat-12944568.html
Die Nachricht über die Trennung von Martin und Paltrow wurde ja marketingtechnisch zum richtigen Zeitpunkt in den Meiden platziert. Chris Martin hätte aber vielleicht besser in ein paar Stunden beim Therapeuten investiert anstatt die Welt mit diesen belanglosen und lieblos servierten Songs zu „beglücken“.
Er konnte es doch mal. Schade.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)