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One Step Beyond
(1979)
Absolutely
(1980)
7
(1981)
Complete Madness
(1982)
The Rise And Fall
(1982)
Keep Moving
(1984)
Mad Not Mad
(1985)
Utter Madness
(1986)
Divine Madness
(1992)
Madstock – Live
(1992)
The Business (3CD-Box)
(1993)
Heavy Heavy Hits
(1998)
Wonderful
(1999)
1978 formte sich die Band The North London Invaders, die sich aber schon bald für das kürzere Madness entschied. Sieben Mann stark, versuchte man sich an einer Mischung aus dem Ska der 60er Jahre und der ungestümen Energie der aufkommenden Punkwelle. Der Stilmix schien den Zeitgeist zu treffen, zusammen mit The Specials, The Selecter und The Beat setzte man ein Ska-Revival in Brand, und führte das Label „2-Tone“ zu internationalen Ehren.
Die Debutsingle „The Prince“ war dem Ska-Prophet der 60er, Prince Buster, gewidmet. Das Album „One Step Beyond“ chartete europaweit und entgegen den befreundeten, oben genannten Bands, entschied sich Madness 1980 für ein Majorlabel, was ihnen eingefleischte Ska-Fans aufgrund des Independent-Gedankens übelnahmen. Dem Siegeszug der „Magnificent Seven“ tat dies keinen Abbruch mehr, der Sound wurde von Jahr zu Jahr radiotauglicher und spätestens mit dem Welthit „Our House“ 1982 lag die beste Zeit der Offbeat-Könige definitiv hinter ihnen.
Die Qualität der Alben nahm von nun an rapide ab, bis man 1986 nicht mehr anders konnte, als getrennte Wege zu gehen. 1992 gab es die erste Reunion im Zeichen der „Madstock“-Festivals im Londoner Finsbury Park, bei der die Band wohl selbst davon überrascht war, stolze 70.000 Menschen ohne ein neues Album angelockt zu haben. Der Kult hat die Band bis heute nicht verlassen, ihr Taschengeld besserten sich die Oldtimer 1994 und 1996 nochmals mit besagtem Londoner Open Air auf.
1999 erscheint mit „Wonderful“ das erste neue Madness-Album in 14 Jahren, das ganz unverhohlen die Erfolge der Anfangs-80er Jahre herauf beschwört. Lauscht man der ersten Single „Lovestruck“, kann man der gealterten Bande nichtmal böse sein, doch das Album im Ganzen gerät doch ziemlich langweilig. Die deutschen Album-Charts tangieren Madness mit diesem Werk nicht. Seitdem ist es still geblieben um die Magnificent Seven.
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„Absolutely“ hatte ich mal, aber aber leider nochmal verdammt keine Ahnung wo die hin ist. Läßt sich wirklich hören, auch wenn die Bläser sich ab und zu einmal überschlagen.
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LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone