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die bislang letzte veröffentlichung, aus dem letzten jahr, zum ersten mal auf northern spy. the necks go teo macero: kondensiert aus unmengen an improvisationen haben sie die einzelnen snippets zu einer 70-minuten-bewegung zusammengesetzt. dadurch etsteht ein ganz anderer flow, in wellen – keine lange entwicklung mit großem finale. dabei ist das material entschieden sparsam, es sitzt und hat noch luft. hinein und wieder heraus fließen die einzelnen tonfarben, etwas orgel, etwas elektronik, etwas gitarre, mal hört man der fabrikation eines subtilen beats zu, mal steht für minuten ein motiv lässig im raum.
es setzt keinerlei panik ein, etwas zu verpassen. man kann den raum verlassen dabei, gedanklich wegdriften, bis ein detail wieder die volle aufmerksamkeit einfordert (und das wird bei jeder/m ein andres sein).
„offen“ steht da in der geschlossenen form des anfangsbuchstabens. diese sehr genau festgelegte musik setzt frei. OPEN (2013).
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