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diesmal ist nach 9 minuten schon alles fertig: bassriff, beat, klaviermotiv. eine knappe stunde später hat sich nichts wesentliches daran geändert. aber auch wenn die straße gleich bleibt, kann man die sensationen am wegesrand nicht ignorieren. live zugespielte samples hier, ein keyboard signal-loop, grillenzirpen, kinderlachen, dazwischen fetzt eine aufreizende schimmerorgel, und der beat ist ein beat in der rockigen bedeutung des wortes. das ist eine der lässigsten autobahnfahrten der musikgeschichte, man wird einfach nicht müde dabei.
DRIVE BY (2003) hat für necks-verhältnisse mehr aufmerksamkeit auf sich gezogen als üblich: einen aria music award für das beste jazz album 2004, außerdem die einzige besprechung auf pitchfork, die dieser band bisher zuteil wurde – sonst wird sie ja von beiden ignoriert, den jazz polls und den alternativen rock-foren.
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