Antwort auf: The Necks – minimal jazz from down under

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vorgarten

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2×28 minuten, 1994. ein turmsprung in den pop. ganz viel glattes material, abrahams klingt wie richard clayderman, swanton und buck erfinden einen steady beat dazu. wobei es natürlich nicht bleibt – der beat wird zum breakbeat und clayderman zerfällt in lauter session-fragmente, verteilt auf orgel, klavier, synthesizer, in den raum und durch die kanäle geschickt, reines effekttheater, in einer knappen halben stunde in eine bemerkenswerte form gebracht. AQUATIC 2 verknotet ähnlich lässig ein bisschen folkmaterial, diesmal hält sich abrahams fast raus, dafür spielt eine gewisse stevie wishart ein instrument namens hurdy gurdy. das ist alles nicht wirklich ernst gemeint, aber sehr locker gesetzt. ich tauche daraus schnell wieder auf, finde es aber bei weitem nicht so mittelmäßig wie allmusic.

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