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monotonDanke. Achso, den kannte ich natürlich doch schon. Tatsächlich unterhaltsam (möglicherweise und hoffentlich bekommt er mal einen bezahlten Job für sein Talent!), auch wenn er dann doch eigentlich wieder nur die Musik vorstellt, die ohnehin zeitgleich in allen anderen Medien stattfindet.
Fantano lebt inzwischen von dem, was er tut, u. a. auch von freiwilligen Beiträgen seiner Zuschauer, die er dazu auch explizit auffordert („No Donation ist too small“). YT bezahlt Blogger auch pro Klick, zudem ist er Radio-DJ. „Unterhaltsam“ finde ich auch etwas zu wenig, derart ausführliche, detailgenaue, differenzierende und dabei leidenschaftliche Reviews findet man auch in Zeitschriften selten. Dass er nur bespricht, was eh alle besprechen, finde ich auch nicht, aber bei mehreren hundert Reviews jährlich sind natürlich auch die „Hypes“ dabei.
Aber ist eigentlich nicht Thema hier. Ich möchte auf Musikzeitschriften und Professionalität im Musikjournalismus auch nicht verzichten. Dass Roseblood nach der Lektüre von nur zwei RS-Ausgaben vor mehreren Jahren (als er sich noch gar nicht für aktuelle Musik interessiert hat) ein generelles Urteil über Musikzeitschriften abgibt, finde ich schon einigermaßen gewagt.
PS: Muss allerdings auch Sonic Juice zustimmen, Musikjournalismus ist nur noch selten aufregend, zumindest hierzulande, die englischsprachigen Zeitschriften kann ich nicht beurteilen.
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